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„Das Förderprogramm ‚Digital Jetzt‘ kam genau zur richtigen Zeit“, sagt Geschäftsführer Andreas Macke: „Wir können jetzt unser Geschäftsmodell digitalisieren und uns neue Geschäftsfelder erschließen. Ohne die Förderung durch ‚Digital Jetzt‘ hätten wir das nicht geschafft.“

Seit mehr als 30 Jahren gibt der kleine Verlag das gedruckte Magazin „Kommunal direkt“ heraus. Hierüber können sich Kommunalmanager informieren, zum Beispiel welche Mülltonnen die besten Deckel für eine möglichst geruchsfreie Entsorgung haben, wie Städte neue Stadtviertel noch besser planen oder Kreisverkehre noch sicherer machen.

Andreas Macke, Geschäftsführer Macke Verlag

Das ist eine Professionalisierung, die vor allem Großkunden heutzutage von uns erwarten.

Für die Anzeigenkunden, darunter Elektrogerätehersteller, Lastenfahrzeugproduzenten oder Umwelttechnologieentwickler, ist das eine wichtige Zielgruppe. Bislang konnten Interessenten auf der Internetseite des Verlags bereits digital durchs Heft blättern. Mit der Förderung durch „Digital Jetzt“ ist nun ein wichtiger dritter Baustein hinzugekommen: eine App. Damit lassen sich alle Beteiligten schnell und unkompliziert zusammenbringen: Anzeigenkunden und Anzeigenabteilung, Mitarbeitende und Führungskräfte, Lesende und Schreibende. Dieser weitere Digitalisierungsschritt bringt neben stärkerer Kundenbindung und optimierter Teamarbeit eine bessere Positionierung im stark umkämpften Anzeigenmarkt.

Teams der Anzeigenabteilung können zum Beispiel über die App mit ihren Kunden längerfristige Anzeigengruppen planen, realisieren und den Erfolg im Nachgang analysieren. „Das ist eine Professionalisierung, die vor allem Großkunden heutzutage von uns erwarten. Sie wollen es einfach haben und nicht zig Schreiben hin und her schicken müssen.“ Für den Print-Verlag ist die App daher ein zusätzliches elementares Standbein, das die Zukunft der Mitarbeitenden sichert. „Digitalisierung ist kein Ersatz, sondern eine Ergänzung“, sagt Andreas Macke. Und diese Ergänzung sei auch für kleine und mittlere Unternehmen wichtig, um am Markt zu bestehen.

Mit einem Budget von 38.500 Euro, rund die Hälfte davon finanziert aus Mitteln von „Digital Jetzt“, hat der Verlag die App an den Start gebracht. Und die nächste Digitalisierungsinvestition ist bereits geplant: eine weitere App soll den Verkauf von Tickets für regionale Ereignisse erleichtern.