Artikel - Regionale Wirtschafts- und Strukturpolitik

Geförderte Projekte des Bundeswettbewerbs „Zukunft Region“

Einleitung

Überblick der aktuell geförderten Vorhaben im Bundeswettbewerb „Zukunft Region“.

Überblick der aktuell geförderten Vorhaben im Bundeswettbewerb „Zukunft Region“. Die kursiv geschriebenen Vorhaben befinden sich aktuell in der Umsetzungsphase.

© VDI/VDE Innovation + Technik GmbH

Hier finden Sie eine Auflistung der geförderten Projekte aus dem ersten und zweiten Förderaufruf im Bundeswettbewerb „Zukunft Region“.

Geförderte Projekte 2023

Geförderte Projekte 2023

Entwicklungsphase

Ziel der zweijährigen Entwicklungsphase ist die Erarbeitung eines thematischen Zukunftskonzeptes und eines darauf aufbauenden Umsetzungskonzeptes. Parallel zielt die Entwicklungsphase auf den Aufbau eines Netzwerkes mit einer verstärkten Vernetzung und Kooperation der regionalen Akteure ab.

AGILEA

Ziel
Um Menschen, Unternehmen und Organisationen in die Lage zu versetzen, auf den Strukturwandel und die sich verändernden Bedürfnisse und Anforderungen der Arbeitswelt zu reagieren, möchte der Landkreis Saarlouis im Saarland das Zusammenspiel von Leben, Lernen und Arbeiten in der Region neu denken. Smarte Lernarchitekturen sollen vernetzte, hybride und kommunikationsorientierte Arbeits- und Lernumgebungen anbieten, damit die anstehenden Transformationsprozesse gelingen können.

Ansatz
Für die neue Lern- und Arbeitskultur sollen in Kooperation mit den verschiedenen Partnern aus Bildung und Arbeit flexible, kreative und motivierende Bildungswege und Bildungsräume entwickelt werden. Durch die Verzahnung von organisationalem und personalem Lernen soll ein hoher Wirkungsgrad in allen Bereichen der Gesellschaft erzielt werden.

Antragsteller/Verbundpartner
Landkreis Saarlouis, Jobcenter, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Untere Saar mbH, Schülerforschungszentrum Saarlouis, Möbel Martin Endsorf GmbH Co. KG, SHS Stahl-Holding-Saar, Arbeitskammer Saarland.

Nächste Schritte
Die Entwicklung von Lernangeboten für individuelle Lernbedarfe der jeweiligen Lebensphase

AUXESIA

Ziel
Die thüringische Kreisstadt Apolda will die Voraussetzungen schaffen für die Entwicklung nachhaltiger textiler Verfahren und Produkte, um so nicht nur die Wirtschaft vor Ort zu stärken sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Eine innovative, nachhaltige und regionale Textilindustrie soll dabei helfen, den Herausforderungen des Strukturwandels in der Region zu begegnen.

Ansatz
Im Mittelpunkt steht die inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Verbundpartnern des Vorhabens, das auch die Bevölkerung von Beginn an eng einbinden wird.

Antragsteller/Verbundpartner
Die Stadt Apolda, Verband der Nord-Ostdeutschen Textil-und Bekleidungsindustrie, INNOVENT e. V. Technologieentwicklung Jena, Klinik für Klauentiere der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig, Sächsisches Textilforschungsinstitut e. V., SmartTex-Netzwerk c/o richter + partner GmbH, Texulting GmbH, Born GmbH - knitwear für fashion & engineering, Intep - Integrale Planung GmbH, warmX GmbH, ReSales Textilhandels- und -recycling GmbH

Nächste Schritte
Die Erarbeitung des Zukunftskonzepts als Basis für die Initiierung von konkreten, praxisnahen und regionalen Projekten

Baum2Bau

Ziel
Die Oberlausitz in Sachsen ist eine ressourcenreiche Region mit historischer Kompetenz im handwerklichen und industriellen Holzbau. Gemeinsam mit privaten und kommunalen Waldbesitzern, regionalen KMU im Bereich Holzverwertung und Holzbau sowie Bildungseinrichtungen will sich die Große Kreisstadt Niesky für Innovation und Entwicklung im Holzbau einsetzen. Im Fokus steht die Entwicklung und Etablierung eines nachhaltigen regionalen Wirtschaftskonzepts entlang der Wertschöpfungskette „vom Baum zum Bau".

Ansatz
Vernetzung und gezielte Maßnahmen sollen eine intensive regionale Kooperation der beteiligten Partner ermöglichen. Schlüsselkompetenzen, die aktuell nur eingeschränkt regional verfügbar sind, wie ingenieurtechnische Planungskompetenz im modularen Holzbau, sollen gestärkt werden, um die Wertschöpfung insgesamt steigern und vor allem „regionalisieren" zu können.

Antragsteller/Verbundpartner
Große Kreisstadt Niesky, Holzbaukompetenz Sachsen GmbH, Holzbau Niesky GmbH, Eigenbetrieb Forstwirtschaft und kommunale Dienste der großen Kreisstadt Zittau, HS Timber, Nusser GmbH, Nyla GmbH, Zimmerei Schulze, KERO GmbH, Tischlerei Mondluchs, Stiftung Umgebindehaus, Entwicklungsgesellschaft Niederschlesische Oberlausitz mbH

Nächste Schritte
Öffentlichkeitswirksame Maßnahmen, um das Bekenntnis der Region zum Holzbau zu unterstreichen

CircularFoodChain

Ziel
Der Begriff „CircularFoodChain“ bezeichnet die Kreislauffähigkeit in der Lebensmittelindustrie – von der Produktion bis zum Konsum. Produktionsprozesse werden zirkulär gedacht und Stoffströme sollen zirkulär genutzt werden. Die Stadt Aachen will so eine regional und nachhaltig gestaltete Versorgung als wichtigen Baustein der kommunalen Raumentwicklung und ökologischen Transformation erzielen.

Ansatz
In ko-kreativen Workshops sollen Ideen generiert und im Austausch mit Expertinnen und Experten und den Verbundpartnern diese anhand festgelegter Umsetzungskriterien evaluiert und ausgearbeitet werden.

Antragsteller/Verbundpartner
Stadt Aachen, Stadt Erkelenz , Gemeinde Merzenich, Center for Circular Economy, Acker e.V., Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH

Nächste Schritte
Erarbeitung eines Zukunftsplans zur langfristigen und praktischen Umsetzung konkreter Einzelprojekte

DoZirkulär2030

Ziel
Die Stadt Dortmund will die Weichen stellen für eine zirkuläre Wirtschaft, die durch die Schließung von Stoffkreisläufen Ressourcen spart und so einen Beitrag zur Klimaneutralität leistet. Im Fokus sollen dabei nicht nur die ökologischen und ökonomischen Aspekte, sondern auch soziale Auswirkungen stehen.

Ansatz
In einem partizipativen Prozess treten Akteure aus Verwaltung, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Bildung in den Dialog und entwickeln Maßnahmen und Indikatoren, um die sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft voranzutreiben.

Antragsteller/Verbundpartner
Die Stadt Dortmund und ihre Wirtschaftsförderung, Bewusst wie e.V, Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, Gemeinwohl-Ökonomie Ennepe, Ruhr & Wupper e.V., UNESCO-Lehrstuhl für berufliche Bildung, Kompetenzentwicklung und Zukunft der Arbeit der TU Dortmund

Nächste Schritte
Eine Analyse der Ausgangssituation als Ausgangspunkt für den Partizipationsprozess

REALLABOR_WMK

Ziel
Der Werra-Meißner-Kreis in Nordhessen möchte innovative Wirtschaftsformen in den Bereichen Ernährung, Wohnen und Energieversorgung erproben, um resiliente Wirtschaftskreisläufe und Versorgungsstrukturen in der Region zu etablieren. Mithilfe eines Reallabors sollen dabei die Prinzipien des kooperativen Wirtschaftens zur Anwendung kommen.

Ansatz
Auf Basis eines partizipativ erstellten Zukunftskonzepts mit dem Schwerpunkt der Grundversorgung soll eine engere Vernetzung der Produzierenden und Konsumierenden und ein kooperatives Wirtschaften ermöglicht sowie Standards wie faire Löhne und eine ökologische Produktionsweise festgelegt werden.

Antragsteller/Verbundpartner
Kreisverwaltung Werra-Meißner-Kreis, Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner e.V., Wirtschaftsförderungsgesellschaft Werra-Meißner-Kreis mbH, Region im Wandel e.V., Universität Kassel, Bürgerenergie Werra-Meißner eG, Common Future e.V.

Nächste Schritte
Eine partizipative Zukunftskonferenz, die erste Praxiserprobungen neuer Ideen auf den Weg bringen soll

Sektorkopplung

Ziel
Durch den sukzessiven Ausbau der regenerativen Energieproduktion gilt die nordrhein-westfälische Gemeinde Kalletal in der Region als Netto-Exporteur von Strom. Mithilfe von sektoraler Kopplung soll ihr Gewerbegebiet Echternhagen nun energieautark und klimaneutral werden.

Ansatz
Für eine Umwandlung des Stroms in Wasserstoff soll vor Ort die notwendige Infrastruktur zur Erzeugung und Distribution aufgebaut werden. Dies soll in einer Energiegenossenschaft münden, die eine direkte Partizipation der lokalen Bevölkerung ermöglicht.

Antragsteller/Verbundpartner
Gemeinde Kalletal - Der Bürgermeister, Kreis Herford, Fachhochschule des Mittelstands (FHM)

Nächste Schritte
Die bedarfsorientierte Vernetzung zwischen der Gemeinde Kalletal und dem benachbarten Kreis Herford

TOLL

Ziel
Das Amt Treptower Tollensewinkel in der Stadt Altentreptow in Mecklenburg-Vorpommern hat sich unter dem Motto „TOLL - Tollensewinkel optimiert Land-Leben“ auf den Weg gemacht, Lebensqualität und Wirtschaft in der Region zu stärken. Die Lage zwischen zwei großen Windeignungsgebieten prädestiniert dazu, die dort gewonnenen erneuerbaren Energien auch direkt lokal zu nutzen. Ziel ist die Ansiedlung neuer Unternehmen in Grünen Gewerbegebieten und darüber hinaus die Unterstützung der regionalen Unternehmen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität.

Ansatz
Ein „TOLL-Beauftragter“ soll die Einbindung aller Akteure der Region sichern, um die Auswirkungen auf Wohn- und Lebensraum durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die gesteigerte Wirtschaftlichkeit der Region zu gestalten und zu optimieren. Die Bevölkerung vor Ort soll aktiv informiert und eingebunden werden, um kommunale Teilhabe zu gewährleisten.

Antragsteller/Verbundpartner
Die Stadt Altentreptow, Landesenergie-und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH, Bauernverband Altentreptow e.V., Arbeitsgemeinschaft für fahrrad-und fußgängerfreundliche Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern, Landeszentrum für erneuerbare Energien Mecklenburg-Vorpommern GmbH, Komesker Anlagenbau GmbH, WIND-projekt Ingenieur-und Projektentwicklungsgesellschaft mbH, FairWind Deutschland GmbH, E.DIS Netz GmbH

Nächste Schritte
Eine mobile Informations-Kampagne, die Unternehmen zur Klimaneutralität beraten, Bürgerinnen und Bürger mithilfe von thematischen Workshops in die Weiterentwicklung der Region einbeziehen und Themenimpulse setzen soll.

Westküste SDG

Ziel
Die zahlreichen in der Regionalen Kooperation Westküste bereits existierenden Aktivitäten zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) sollen gebündelt und erweitert werden, um ein starkes Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften an der schleswig-holsteinischen Westküste zu etablieren. Das Projekt soll dabei als Initialzündung für eine noch breitere Verankerung des Themas Nachhaltigkeit in der regionalen Wirtschaft sowie in der Region insgesamt dienen.

Ansatz
Ein Stakeholderdialog und Fachgespräche mit und für Unternehmen sollen Handlungsbedarfe identifizieren, die den größten Beitrag zur Umsetzung der SDGs in der Region liefern können. Daraus werden Maßnahmen abgeleitet, die mit allen regionalen Partner umgesetzt werden sollen.

Antragsteller/Verbundpartner
Landkreise Dithmarschen, Nordfriesland, Pinneberg, Steinburg sowie jeweilige Wirtschaftsfördergesellschaften, Industrie- und Handelskammern Flensburg und Kiel

Nächste Schritte
Eine digitale Vernetzungsplattform, die der gemeinsamen Entwicklung von Projektideen für die Umsetzungsphase dient.

ZuNaLi

Ziel
Der Kreis Lippe greift mit seiner „Nachhaltigkeitsmission Lippe 2035“ wichtige Ziele der sozial-ökologischen Transformation auf und definiert sie als gesellschaftliche Aufgabe für die Zukunftsfähigkeit der Region in allen seinen vielfältigen Bereichen. Im Fokus stehen die drei Bereiche Systemisches Planen und Bauen, nachhaltiger Tourismus sowie nachhaltige Verwaltung.

Ansatz
Durch Beteiligungsprozesse und im Dialog mit Wirtschaft, Wissenschaft und Bürgerschaft soll eine ganzheitliche Strategie erarbeitet werden. Die Einbeziehung der einzelnen Zielgruppen ermöglicht eine Vielzahl von Perspektiven, schafft Synergien und tragfähige Lösungen.

Antragsteller/Verbundpartner
Kreis Lippe, Abfallbeseitigungs-GmbH Lippe, Bertelsmann Stiftung, DEHOGA Lippe e.V., Industrie-und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK), Infinity GmbH & Co. KG, Jowat SE, Lippe Zirkulär, Lippe Tourismus Marketing GmbH, Stadt Detmold, Technische Hochschule Ostwestfalen Lippe, Weidmüller Interface Führungsgesellschaft mbH

Nächste Schritte
Die sozialen, ökonomischen und ökologischen Dimensionen der drei genannten Bereiche sollen analysiert werden, um daraus die notwendigen Handlungsanleitungen zu entwickeln und umzusetzen.

Umsetzungsphase

Im Rahmen der dreijährigen Umsetzungsphase werden die im Umsetzungskonzept erarbeiteten Inhalte in Form von praxisnahen Projekten für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Region realisiert.

WEKZukunft

Ziel
In Euskirchen wurde unter Einbeziehung von regionalen Unternehmen, Verbänden, Initiativen sowie Akteuren aus Politik und Verwaltung das "Wirtschaftliche Entwicklungskonzept für den Kreis Euskirchen bis 2030" erstellt, das die Entwicklung zu einer Modellregion für einen nachhaltigen Wirtschaftsstandort festlegt. Im Fokus steht die Weiterentwicklung der Wirtschaftsstruktur und Leistungsfähigkeit sowie das Erreichen nationaler und internationaler Nachhaltigkeitsziele. Bis 2026 soll so die Marke von 100 klimaneutralen Unternehmen im Kreis Euskirchen erreicht werden.

Ansatz
Zur Umsetzung des Entwicklungskonzeptes soll ein "Sustainable Innovation Hub" errichtet werden, der zum zentralen Element bei der Befähigung von Unternehmen zur nachhaltigen Transformation werden soll und dabei wichtige Entwicklungsherausforderungen der Wirtschaftsstruktur im Kreis Euskirchen adressiert, insbesondere die Innovationsfähigkeit und den Fachkräftemangel. Im Vordergrund stehen zudem die Nutzung innovativer Biomaterialien und die Umsetzung kreislaufswirtschaftlicher Systeme vor Ort.

Antragsteller/Verbundpartner
Kreis Euskirchen, Handwerkskammer Aachen, Industrie- und Handelskammer Aachen, Effizienz-Agentur NRW, e-regio GmbH & Co. KG, Jenniches Treppen GmbH & Co. KG, Klaus Pfeil GmbH & Co. KG, Jopp Plastics Technology GmbH, Heinen Automation GmbH & Co. KG, Hecker & Krosch GmbH & Co. KG

Nächste Schritte
Der Kreis Euskirchen gestaltet zusammen mit seinen Verbundpartnern die Transformation einer alten Fabrikhalle in den Sustainable Innovation Hub, der unter dem Namen „Ideenfabrik Nachhaltige Wirtschaft“ etabliert werden soll.

Zukunftsdörfer

Ziel
Die Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land mit Sitz im rheinland-pfälzischen Rockenhausen möchte die Region durch Nutzung und Stärkung der vorhandenen Ressourcen zukunftsfähig machen. Leerstände sollen wiederbelebt, neue regionale Baustoffe selbst hergestellt oder im Cradle-to-Cradle-Prinzip aufbereitet und Wohnhäuser durch die Verbrennung von Grünschnitt und organischem Material mit Wärme und Energie versorgt werden.

Ansatz
Modellprojekte sollen zentrale Herausforderungen der Region adressieren und dabei die Innovations- und Finanzkraft der Dorfbewohner und -bewohnerinnen einbinden, so dass Kreisläufe geschlossen und die Wirtschaftskraft und Lebensqualität der Region nachhaltig gesteigert werden können.

Antragsteller/Verbundpartner
Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land, Zukunftsdorf eG, Bürgerstiftung Pfalz, Bürgerstiftung Marienthal/Pfalz, KlimaHumus GmbH, Hof Lebensberg GmbH, Jurek Kurtz und Sajoscha Schultz Zimmerei K.S. Holzbau, Energie- und Infrastrukturprojekte Rockenhauser Land AöR, Ingenieur- und Gutachtergesellschaft Christian Persohn mbH, entra Regionalentwicklung GmbH, Vianova eG, BauStroh GmbH, Bürgerstiftung Bolanden, Bürgerstiftung Eisenberg, Willkommen in Deutschland Stiftung, Landesnetzwerk Bürgerenergiegenossenschaften Rheinland-Pfalz e. V., M.Punkt RLP, Eble Messerschmidt Partner Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Planwirkstatt, Zimmerei Grünspecht eG, Marienthal gem. gmbH i.G., Skape Peter Kummermehr, Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe, Ricion AG

Nächste Schritte
Start der Umsetzungsphase mit verschiedenen Projekten.

Geförderte Projekte 2025

Geförderte Projekte 2025

Entwicklungsphase

Ziel der zweijährigen Entwicklungsphase ist die Erarbeitung eines thematischen Zukunftskonzeptes und eines darauf aufbauenden Umsetzungskonzeptes. Parallel zielt die Entwicklungsphase auf den Aufbau eines Netzwerkes mit einer verstärkten Vernetzung und Kooperation der regionalen Akteure ab.

Demminer Land 2030

Ziel
Das Projekt „Kreislaufwirtschaftsregion Demminer Land“ zielt darauf ab, die regionale Wertschöpfung durch die Nutzung und Weiterverarbeitung nachwachsender Rohstoffe zu stärken. In der Region mit starker landwirtschaftlicher Tradition soll durch enge Zusammenarbeit mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie der aktiven Einbindung der Bevölkerung eine nachhaltige und wirtschaftlich rentable Weiterverarbeitung aufgebaut werden.

Ansatz
Lokale Unternehmen sollen durch Kreislaufwirtschaftsstrategien ihre Ressourceneffizienz verbessern und neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen. Eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung und die Einbindung lokaler Akteure wie Landwirte, Unternehmer und Start-ups sind dabei entscheidend. Die Integration bestehender Netzwerke und das starke ehrenamtliche Engagement bieten vielversprechende Kooperationsmöglichkeiten.

Antragssteller | Verbundpartner
Hansestadt Demmin | Hanffaser Trebeltal, HALM GmbH, T30 e.V., Plant 3 (Universität Greifswald), Stadtwerke Demmin, Lübecker Speicher Demmin e.V., Demminer Bürger e.V., Agrar Produktions- und Verarbeitungs GmbH Iven, Regionales Unternehmensnetzwerk e.V., Amt Demmin Land, MamaHanf, Hanffaser Uckermark eG, Deutsche Hanf-Akademie e.V., KMGNE

Nächste Schritte
Gemeinsam mit den Kooperationspartnern soll das Projekt die Kreislaufwirtschaft in der Region erlebbar gemacht werden, ihre Sichtbarkeit erhöhen und ein Zukunftskonzept mit konkreten Umsetzungsprojekten entwickeln.

ECO2WEL

Ziel
Das Projekt zielt darauf ab, die industrielle Wertschöpfung und die Lebensqualität in der ländlich geprägten Region Eichsfeld im Nordwesten Thüringens zu stärken. Im Mittelpunkt steht die Transformation hin zu einer CO2-neutralen Wirtschaft und Gesellschaft bis 2045. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die Sozialpartner (Unternehmen und Gewerkschaften), Kommunen, Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürger eng zusammenarbeiten.

Ansatz
Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die Bildung eines Netzwerks aus Industrieinitiativen, Arbeitnehmer-Vertretungen, kommunalen Partnern, Energieversorgern sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Schwerpunkte sind die Unterstützung von Unternehmen und deren Beschäftigten sowie die Bürgerinnen und Bürger der Region auf ihrem Weg zur Klimaneutralität, die Nutzung von Synergiepotenzialen und die Initiierung von Entwicklungspartnerschaften. Für die Dekarbonisierung der industriellen und gesellschaftlichen Wertschöpfung sollen neue Instrumente und Partizipationskonzepte entwickelt werden, um die Herausforderungen der Energiewende zu bewältigen und die Akzeptanz in Wirtschaft und Gesellschaft zu erhöhen.

Antragssteller | Verbundpartner
Gemeinde Haynrode | Eichsfelder Schraubenwerke GmbH, Musashi Leinefelde Machining GmbH & Co. KG, Musashi Leinefelde Forging GmbH & Co. KG, Triveda GmbH, ThEEN e.V., ThEGA – Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur, IG Metall in Nordthüringen, Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH, Hochschule Nordhausen, EW GmbH

Nächste Schritte
Der Schwerpunkt liegt zu Beginn auf dem Auf- und Ausbau eines Netzwerks und der Ansprache potenzieller Kooperationspartner, begleitet von einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit. Parallel werden die Auftaktveranstaltung sowie das erste Netzwerktreffen vorbereitet, während Experteninterviews und Online-Umfragen zur Meinungsbildung über Themen wie Energiebedarfe, CO2-Emissionen und innovative Geschäftsmodelle durchgeführt werden.

energieLAND:Geisa

Ziel
Das Projekt „energieLAND:Geisa“ zielt darauf ab, eine Modellregion mit einem weitgehend autarken, dezentralen und multifunktionalen Energiesystem zu schaffen. Die Region steht vor der Herausforderung, erneuerbare Energien zu integrieren, während sie gleichzeitig die Belange des Natur- und Denkmalschutzes beachtet. Das zu initiierende multifunktionale Energiezentrum für das Geisaer Land widmet sich damit dem Spannungsfeld zwischen Wirtschaft, Natur- und Denkmalschutz und entwickelt zielorientierte Lösungsansätze.

Ansatz
Durch Partizipation und Dialog mit den Verbundpartnern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden konkrete Maßnahmen zur Schaffung eines multifunktionalen Energiezentrums für das Geisaer Land erarbeitet. Die Bevölkerung wird zu jedem Zeitpunkt der Konzeptentwicklung eng einbezogen.

Antragsteller | Verbundpartner
Stadt Geisa | Gemeinde Buttlar, Gemeinde Gerstengrund, Gemeinde Schleid, Landradsamt Wartburgkreis mit Partnern des Netzwerkes Wirtschaftsförderung, Universität Stuttgart, Hochschule Fulda, GES GmbH, Winfried & Stefan Vogt GbR, Mario Tschaut Agrarbetrieb, Pfarr Stanztechnik GmbH, Werraenergie GmbH, Überlandwerk Rhön, GNV GmbH, Verwaltungsstelle UNESCO Biosphärenreservat Rhön, Rhönforum e.V

Nächste Schritte
Eine Bedarfsanalyse, Infrastrukturplanung und Machbarkeitsstudie durch Partizipation und Dialog mit allen Akteuren, die die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für Lösungsansätze für dezentrale Energiezentren ermitteln.

Energiewerkstatt

Ziel
Das Vorhaben „Energiewerkstatt Wurzener Land" zielt darauf ab, die regionale Energieversorgung durch innovative Konzepte und die Förderung erneuerbarer Energien zu stärken. Dabei werden lokale Akteure wie Kommunen, Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürger vernetzt, um energetische Potenziale zu erschließen und nachhaltige, ressourceneffiziente Kreisläufe zu schaffen.

Ansatz
Die „Energiewerkstatt" vereint das Erkennen, Begreifen und Erschließen von energetischen Potenzialen im Wurzener Land, die Entwicklung von Energiekonzepten (Technologieoffenheit für Leuchttürme & Bekanntes, Sektorkopplung, Erzeugung von Kreisläufen), die Vernetzung von lokalen Akteuren (Kommunen, Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürger) sowie das Erlebbarmachen für alle im Wurzener Land (Digitale Wissensplattform, Aktive Teilnahme und Beteiligung).

Antragssteller | Verbundpartner
Stadt Wurzen | Wurzener Land-Werke GmbH, Abis Nemt GmbH & Co. KG, envia THERM GmbH, Nikkiso CRYOTEC GmbH, GICON-Großmann Ingenieur Consult GmbH, Landkreis Leipzig, Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, Siemens Energy Global GmbH & Co. KG, Friedrich-Schiller Universität Jena, MoviaTec GmbH, WRC World Ressources Company GmbH, Standortinitiative Wurzen und Wurzener Land e.V., Fraunhofer IKTS, Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, Sciospec Scientific Instruments GmbH

Nächste Schritte
Die „Energiewerkstatt Wurzener Land“ beginnt mit einer Medienkampagne, die die Akteure des Wurzener Landes zur aktiven Mitarbeit einlädt. Zudem kommen die Verbundpartner zusammen, um die geplanten Zielbilder gemeinsam zu präzisieren und die erste Potentialanalyse durchzuführen. Die digitale Wissensplattform wird konzipiert und die Energiewerkstatt MINI, ein Bildungsformat für Klein und Groß, ausgestaltet.

E-WiRa grenzenlos

Ziel
Ziel des Vorhabens „E-WiRa grenzenlos“ ist es, ein Zukunftskonzept für Wertschöpfung und Energieversorgung in Grenzräumen zu entwickeln. Der Fokus liegt auf dem Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit dem tschechischen Bezirk Karlsbad.

Ansatz
Die Region Wunsiedel setzt bereits stark auf erneuerbare Energien, während Tschechien noch auf fossile und atomare Energieträger setzt. Zudem enden Hochspannungsleitungen an der Grenze, was eine gemeinsame Strategie erschwert. Das Projekt soll den regionalen Partnern helfen, ein grenzüberschreitendes Zukunftskonzept zu formulieren, Wertschöpfungsketten zu entwickeln und die Region und ihre „Energieprodukte“ entsprechend zu vermarkten.

Antragssteller | Verbundpartner
Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge | FAU Erlangen-Nürnberg, IHK Oberfranken, KHKKK Karlsbader Kreis, Hochschule f. angew. Wissenschaften Hof, Ostbayerische technische Hochschule f. angew. Wissenschaften Amb.-Weid., Universität Pilsen, Inuversität Usti nad Labem, Euregio Egrensis Arbeitsgemeinschaft Bayern, Euregio Ergensis Arbeitsgemeinschaft Tschechien, KARP Karlsbader Agentur für wirtschaftliche Entwicklung, Tsch. Ministerium für Industrie und Handel, Tsch. Ministerium für Regionalentwicklung, SUAS-Group, SWW Stadtwerke Wunsiedel, ZENOB Zukunftsenergie Nordbayern

Nächste Schritte
Information und Abstimmung mit allen LOI-Partnern und weiteren Playern der Region. Definition der ersten Umsetzungsschritte analog des Antragskonzeptes.

GreenMove

Ziel
Die regionale Kooperation GreenMove plant, ein intelligentes und klimafreundliches Mobilitätskonzept zu entwickeln, um die Strukturschwäche der Region Ribnitz-Damgarten zu überwinden und die wirtschaftlichen Impulse mehrerer Zukunftsprojekte zu maximieren. Durch die Einführung emissionsarmer Wasserverkehre über den Saaler Bodden soll der PKW-Verkehr reduziert, die Straßeninfrastruktur entlastet sowie die Lebensqualität verbessert werden.

Ansatz
Das Konzept GreenMove ist ein regionales Entwicklungskonzept, das Mobilität als zentralen Hebel versteht. Im Fokus stehen umweltverträgliche, lebensqualitätssteigernde Mobilitätslösungen, die nicht nur wirtschaftliche Chancen für die Region eröffnen, sondern auch die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für die geplanten Entwicklungen erhöhen, da der saisonal stark schwankende, touristisch geprägte Individualverkehr eine Belastung für die Region darstellt. Folglich wird die nachhaltige Sicherung des Tourismusstandortes unterstützt und gleichzeitig zur Fachkräftegewinnung beigetragen.

Antragssteller | Verbundpartner
Stadt Ribnitz-Damgarten | Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst e.V., IHRES-Hochschule Stralsund, Weiße Flotte GmbH, Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen mbH (VVR), Center Parcs Leisure Deutschland GmbH, Landkreis Vorpommern-Rügen, Stadtwerke Ribnitz-Damgarten, Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH, Wohnungsgenossenschaft „Am Bodden“ eG Ribnitz-Damgarten

Nächste Schritte
Im Vordergrund steht die Einrichtung der Arbeitsfähigkeit des Netzwerkes mit den Verbundpartnern. In Auftaktworkshops sollen gemeinsam konkrete Strukturen, Arbeits- und Zeitpläne verbindlich vereinbart werden. Zudem gilt es, die Bekanntheit des Projektes mit seinen Zielsetzungen für die Stärkung Region zu steigern und weitere regionale Partner, deren Wirken auf die Projektziele positiv einzahlen kann, für eine Beteiligung zu gewinnen.

Integra MSN

Ziel
Das Projekt INTEGRA Mittelsachsen hat zum Ziel, die nachhaltige Integration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt von Mittelsachsen zu fördern. Durch die Schaffung von Perspektiven für eigenständige Lebensführung soll zudem die gesellschaftliche Gleichstellung gestärkt werden.

Ansatz
Unternehmen sollen ermutigt werden, Personen mit Migrationshintergrund einzustellen, um dem Fachkräftemangel und dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Durch Fallmanagement und Netzwerkarbeit werden die Kompetenzen von Neuzugewanderten gestärkt und die Bereitschaft zur langfristigen Beschäftigung erhöht. Kooperationspartner und Bildungsinstitutionen erweitern die Unterstützung und fördern ein interkulturelles Betriebsklima. Dabei verfolgt das Projekt drei Teilziele, die in der Umsetzungsphase ineinandergreifen und das oben benannte Hauptziel realisieren.

Antragssteller | Verbundpartner
Landratsamt Mittelsachsen | Agentur für Arbeit, Jobcenter Mittelsachsen, Landratsamt Mittelsachsen – GK 2, Landratsamt Mittelsachsen – Wirtschaftsförderung, GZEF GmbH, REGIOBUS Mittelsachsen GmbH, LMSG mbH, Fort- und Berufsbildungsakademie GmbH, Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gGmbH, SBH Nordost GmbH, ASG – Anerkannte Schulgesellschaft Sachsen mbH, Handwerkskammer Chemnitz, IHK Chemnitz – Regionalkammer Mittelsachsen, DRK KV Döbeln-Hainichen e.V., Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Freiberg e.V., Arbeitskreis Ausländer und Asyl Freiberg e.V.; Treibhaus e.V., Neue Heimat e.V., TU Freiberg, Hochschule Mittweida, Ausländerbeauftragte Mittelsachsen, Annett Schrenk

Nächste Schritte
Der erste Schritt verdeutlicht den Kooperationspartnern die Teilziele und stärkt das Netzwerk. Eine darauffolgende Datenanalyse ermittelt den Ist-Stand und identifiziert Bedarfe. In drei Stakeholder-Workshops werden die erhobenen Daten analysiert und entsprechende Maßnahmen entwickelt. Anschließend wird ein Gesamtkonzept erstellt, das die nachhaltige Integration von Migranten in Arbeitsmarkt und Gesellschaft fördert.

KDS-DroneTec

Ziel
Ziel des Vorhabens ist die Schaffung eines Kompetenzzentrums für Drohnenanwendungen in der Region, um die wirtschaftliche Stabilität sowie die Lebensqualität der Menschen in der Region zu verbessern neue Arbeitsplätze zu schaffen sowie nachhaltige Technologien zu fördern.

Ansatz
Der Sonderlandeplatz Leck soll als Hub für Technologietransfer dienen, Schulungen und Testflüge ermöglichen sowie die Entwicklung neuer Anwendungen in verschiedenen Branchen vorantreiben. Durch die Nutzung der Synergien der Verbundpartner soll ein resilientes Netzwerk aufgebaut werden, das bestehende Unternehmen stärkt, neue Unternehmen ansiedelt und spannende Technologien in die Anwendung bringt. Dies stellt die Basis für attraktive Arbeitsplätze in der Region dar die helfen, den demografischen Wandel positiv zu gestalten.

Antragssteller | Verbundpartner
Gemeinde Leck | Skyinspect GmbH, Handwerk Nordfriesland GmbH, Nordsee Akademie, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR), Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH, Gemeinde Klixbüll, Offtec GmbH & Co. KG, Gemeinde Tinningstedt, Verwaltungsgesellschaft Luftverkehrsanlage Air Park Nordfriesland GmbH

Nächste Schritte
Zum Aufbau des regionalen Netzwerkes werden potenzielle Netzwerkpartner identifiziert. Parallel dazu werden die eigene Standortanalyse, sowie die Analyse des Wettbewerbsumfeldes angestoßen. Bedarf zur Klärung luftfahrtrechtlicher Genehmigungsanforderungen wird in den Blick genommen.

Lebendiger Stahl

Ziel
In der mittelsächsischen Elberegion soll die regionale Wertschöpfungskette der Stahl- und Metallindustrie ausgebaut werden, um die Stadt Riesa und die Region als Industriestandort zu stärken. Es sollen unter anderem Fachkräfte gewonnen und von angewandten Forschungsnetzwerken in der Metallerzeugung und -verarbeitung profitiert werden.

Ansatz
Im Rahmen der Entwicklungsphase soll – basierend auf existierenden und geplanten Partnerschaften zwischen den regionalen Akteuren aus Verwaltung, Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft – ein interdisziplinäres Kooperationsnetzwerk ins Leben gerufen werden, mit dem Ziel, eine Zukunftsstrategie für den Industriestandort Riesa und die mittelsächsische Elberegion mit dem Fokus auf die regionale Wertschöpfungskette der Stahl/Metallerzeugung und -verarbeitung zu entwickeln und umzusetzen. Die regionale Wertschöpfungskette soll durch ein gemeinsames Kooperationsnetzwerk mit Hilfe von Vernetzungsaktivitäten gestärkt werden.

Antragssteller | Verbundpartner
Stadt Riesa | Innovationsakademie des Handwerks e.V., Qualifizierungszentrum Region Riesa, Stadtwerke Riesa, ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi

Nächste Schritte
In einem interdisziplinären regionalen Netzwerk soll im partizipativen Dialog ein Zukunftskonzept für die weitere wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Elberegion erarbeitet werden. Um ein gemeinsames Verständnis zum konzeptionellen Vorgehen unter allen beteiligten Kernpartnern herzustellen, werden im ersten Projektschritt zwei interne Organisationsworkshops durchgeführt. Diese dienen der Einigung der Kernkooperationspartner in Hinsicht auf die gemeinsamen Ziele, vorgesehenen Maßnahmen, Aufgaben, Kernfragestellungen, Subthemen, Formaten und Roadmap sowie Verantwortlichkeiten.

Modellregion Glas

Ziel
Ziel der Modellregion ist es, die Glasindustrie in Südthüringen und Nordbayern bei der Umstellung ihrer Energieversorgung und Produktionsprozesse auf kostengünstigere, CO2-neutrale Energieträger gezielt zu unterstützen. Trotz steigender Energiekosten und verschärfter Wettbewerbsbedingungen soll dadurch die grüne Transformation bewältigt und die Region als „gläsernes Herz" Deutschlands erhalten und gestärkt werden.

Ansatz
Die Modellregion Glas wird inhaltlich begleitet von einem „Runden Tisch" als offiziellen Lenkungskreis der Modellregion, der u. a. ein Impulspapier zur Modellregion ausgearbeitet hat, sowie sieben thematischen Arbeitsgruppen zu den Themen: Investitionsförderung, standortnaher Stromnetzausbau, Ausbau der Erneuerbaren Energien, wirtschaftsnahe Infrastruktur, Genehmigungs- und Verfahrensbeschleunigung und Regulatorik. Sowohl der Lenkungskreis als auch die Arbeitsgruppen bestehen dabei jeweils aus Vertreterinnen und Vertretern der Projektpartner.

Antragssteller | Verbundpartner
Landkreis Hildburghausen | HEINZ-GLAS GmbH, Wiegand-Glashüttenwerke GmbH, Röser Sonneberg GmbH, Gerresheimer Tettau GmbH, Landkreis Sonneberg, Landkreis Kronach, Ilm-Kreis, IHK Südthüringen

Nächste Schritte
Nach einem umfangreichen On-Boarding-Prozess des Projektmanagers und dem Aufbau einer Webpräsenz soll mit einer medienwirksamen Kick-Off-Veranstaltung die Entwicklungsphase des Projektes eingeläutet und die inhaltliche Arbeit mit einer Bestandaufnahme zum Status Quo aufgenommen werden.

NetWORK.RVS

Ziel
Das Saarland steht aufgrund seiner peripheren Lage, dem Transformationsbedarf der Wirtschaftsstruktur und der Sogwirkung des luxemburgischen Arbeitsmarktes vor erheblichen Herausforderungen bei der Sicherung von Arbeitskräften. Das Projekt „NetWORK.RVS“ zielt darauf ab, diese Lücke durch die Entwicklung einer umfassenden Arbeitsmarktstrategie zu schließen und damit die regionale Wirtschaft zu stärken.

Ansatz
Im Projekt NetWORK.RVS wird auf Basis von Datenscreening, Unternehmensbefragungen und Experten-Interviews eine Bestands- und Potenzialanalyse erstellt. Eine Lenkungsgruppe erarbeitet daraufhin Maßnahmen, während das Unternehmensnetzwerk Wirtschaftsregion Saarbrücken e.V. durch eine erweiterte Arbeitsgruppe den direkten Unternehmensbezug sicherstellt und eine „bottom-up Wirtschaftsförderung“ ermöglicht.

Antragssteller | Verbundpartner
Regionalverband Saarbrücken | Wirtschaftsregion Saarbrücken, saaris – saarland innovation und standort, ISO – Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft, IANEO Solutions, htw saar Hochschule für Technik und Wirtschaft Saar, Stadt Völkingen, WIN – Wirtschaftsnetzwerk Saar, Gesellschaft für Transformationsmanagement Saar, WFG LG Saarlouis, Kolping Bildung Deutschland, EastSideFab

Nächste Schritte
Es gibt viele Initiativen zur Arbeitskräftesicherung, doch es fehlt an Übersicht und Abstimmung. Um die Akteure zusammenzubringen, läuft die Vorbereitung des Kick-offs der Lenkungsgruppe, das Angebots- und Akteursscreening sowie das Auswerten für die SWOT-Analyse.

REES

Ziel
Das Vorhaben adressiert die Herausforderungen der Strukturschwäche der Region Sömmerda insbesondere mit Bezug auf die Themenfelder Abfluss der Wertschöpfung erneuerbarer Energien aus der Region und geringe Beteiligung der Kommunen am Ausbau der erneuerbaren Energien. Zentrale Ziele sind die Stärkung der regionalen Wertschöpfung, die Gewinnung, Bindung und Qualifizierung von Fachkräften und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Ansatz
Die Region um die Kreisstadt Sömmerda ist seit fast zwei Jahrzehnten einer der zentralen Schauplätze der Energiewende in Thüringen. Die mit den erneuerbaren Energien verbundene Wertschöpfung fließt jedoch größtenteils aus der Region ab. Die Projektpartner haben sich zum Ziel gesetzt, die Potenziale des Ausbaus erneuerbarer Energien zum Wohl der Region zu nutzen. Dazu soll ein Verbund aus Kommunen, Bürgern, lokaler Wirtschaft und weiteren Akteuren aus Politik und Zivilgesellschaft gebildet werden sowie eine Plattform für Investitionen und Wissenstransfer aufgebaut werden.

Antragssteller | Verbundpartner
Stadt Rastenberg | 1A-Solar-Projekt GmbH, Agentur für Arbeit Thüringen Mitte, Betriebsgesellschaft Wasser und Abwasser mbH Sömmerda, BOREAS Energie GmbH, BürgerEnergie Thüringen e. V., Bürgerenergiegenossenschaft Thüringer Becken eG, Energiequelle GmbH, Fachhochschule Erfurt, Ilmtal eG, Gemeinde Großneuhausen, Gemeinde Kleinneuhausen, Gemeinde Ostramondra, Institut für klimaneutrale Stadt- und Regionalentwicklung, Industrie- und Handelskammer Erfurt, KlimaKommune e. V. Kreisbauernverband Erfurt Sömmerda e. V., Kreishandwerkerschaft Weimar-Sömmerda, Landgemeinde Am Ettersberg, Landgemeinde Buttstädt, Landgemeinde Stadt Greußen, Landkreis Sömmerda, RAG Sömmerda Erfurt e. V., SEV – Sömmerdaer Energieversorgung GmbH, Solarleben GmbH Weimar, Stadt an der Schmücke, Stadt Kölleda, Stadt Roßleben-Wiehe, Stadt Sömmerda, Stiftung Finneck, TEAG Solar GmbH, Thüringer Energie und Greentech Agentur GmbH, Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz, TotalEnergies Renewables Deutschland GmbH, Tourismusverband Thüringer Becken, Verwaltungsgemeinschaft Gramme-Vippach, Verwaltungsgemeinschaft Kindelbrück, Verwaltungsgemeinschaft Kölleda, WGS Wohnungsgesellschaft Sömmerda mbH, Windkraft Thüringen GmbH & Co. KG, Zierenner Projektmanagement GmbH, Zukunftsfähiges Thüringen e. V., Gemeinde Vogelsberg

Nächste Schritte
Zunächst erfolgt eine regionale Kontext- und Bedarfsanalyse, einschließlich einer Potenzialanalyse für erneuerbare Energien und Flächenscreening, um die Voraussetzungen für das Zukunftskonzept zu schaffen. Anschließend startet die Dialogphase, in der Netzwerktreffen und öffentliche Foren die Zusammenarbeit von Kommunen, Unternehmen und Bürgern fördern.

SINArsis

Ziel
In der wir4-Region, bestehend aus den Städte-Partnern Moers, Kamp-Lintorf, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg, bleibt ein großes Potenzial an Nachwuchsfachkräften ungenutzt. Das Projekt „SINArsis“ zielt darauf ab, durch eine Willkommenskultur Studierende besser in die Stadtgesellschaft zu integrieren. Ein Beratungsnetzwerk und Weiterbildungsangebote sollen Unternehmen und Studierende stärker vernetzen, um Absolventen und Absolventinnen als Nachwuchsfachkräfte in der Region zu halten.

Ansatz
Aufbau einer „Willkommenskultur“ für Studierende zur Stärkung der Verbundenheit mit der Region über Integration in Kultur, Sport und Stadtgesellschaft, Aufbau eines zentralen Beratungs- und Vermittlungsnetzwerks aus Unternehmen, Kreishandwerkerschaft und weiteren Akteuren sowie Entwicklung von Weiterbildungs- und Coaching-Angeboten für Unternehmen zum Abbau von Hemmnissen bei der Aufnahme internationaler Studierender. Studienabbrechende sollen in Ausbildungen vermittelt werden.

Antragssteller | Verbundpartner
Stadt Kamp-Lintfort | wir4-Agentur für Wirtschafts- und Strukturförderung GmbH, Hochschule Rhein-Waal, Kreishandwerkerschaft des Kreises Wesel, wir4kultur, Förderverein der Hochschule Rhein-Waal Campus Camp-Lintfort im Kreis Wesel e.V.

Nächste Schritte
Ermittlung der IST-Situation: Untersuchung der Bedarfe von Studierenden und Unternehmen. Analyse vorhandener Maßnahmen. Recherche zu Best Practice Beispielen. Beauftragung eines externen Dienstleisters für Teile der Recherche, Sekundärdatenanalyse, Online-Befragungen. Kooperationsvereinbarungen schließen. Netzwerkpartner verbinden. Auftaktveranstaltung vorbereiten.

Sport-Tech-City DO

Ziel
In Dortmund sollen mit dem Projekt „Sport-Tech-City DO“ durch die Verbindung von Dortmunds Stärken als Technologie- und Sportstadt neue Wertschöpfungspotenziale erschlossen werden. Geplant ist der Aufbau eines Sport-Technologie-Wirtschaftsclusters, das technologische Innovationen in den Bereichen Leistungs-, Breiten- und Parasport, Gesundheit und e-Sport vorantreibt.

Ansatz
Regionale Akteure werden zusammengebracht, um vorhandene Stärken und Potenziale der Region zu analysieren und neue Innovationsfelder zu identifizieren. Eine Stakeholderanalyse soll helfen weitere relevante Akteure anzusprechen und einzubinden. Die Konferenzen und Workshops werden genutzt, um eine breit gefächerte Zusammenarbeit zu fördern und gemeinsame Projekte zu initiieren. Die zu entwickelnden Maßnahmen sollen unter anderem durch den Einsatz von Dataanalytics, IoT, Sensorik und XR-Technologien konkret in verschiedenen Bereichen des Sports angewendet werden.

Antragssteller | Verbundpartner
Stadt Dortmund | TZ Net GmbH, Wirtschaftsförderung Dortmund, Adesso SE, Beyer Görges GmbH, Deutsche Sporthochschule Köln, Dortmund eSports e.V., FH Dortmund IDial, Fisch im Wasser GmbH, Meine Gesundheits-Genossenschaft EG, Neovaude GmbH, Prävent GmbH, soccerworld Deutschland GmbH, TSC Eintracht Dortmund e.V., TU Dortmund Institut für Sport und Sportwissenschaften, Unternehmensverband Östliches Ruhrgebiet e.V. – Fachgruppe IT, Deutsches Institut für virtuelle Realitäten (DIVR) e.V.

Nächste Schritte
Mit den Verbundpartnern sollen Markt- und Innovationspotenziale durch zu organisierende Workshops und in Netzwerktreffen ausgearbeitet werden, aus denen sich ein marktnahes Zukunftskonzept erarbeiten lässt. Dazu werden zeitnah geeignete Plattformen zur Clustererweiterung identifiziert und aktiv genutzt sowie eigene Formate zum Matching passender Akteure aus den Bereichen „Sport“ und „Technologie“ kreiert.

STRAHLKRAFT

Ziel
Das Vorhaben adressiert die Herausforderungen der Strukturschwäche des ländlichen Raums der Region Magdeburger Börde. STRAHLKRAFT zeigt dabei Chancen auf, die in einer Stärkung der Wirtschaftskraft von Gewerbegebieten durch intelligente Konzepte zu Mobilität und Pendlerströmen liegen. Der Schwerpunkt wird auf die Themenfelder automatisiertes Fahren, Mitfahrplattformen und Stärkung des ÖPNV gelegt.

Ansatz
In der Entwicklungsphase werden Mobilitätslösungen am Beispiel des Technologieparks Ostfalen (TPO) in Barleben erarbeitet. Dabei vernetzen sich gewerbliche und kommunale Akteure in Sachsen-Anhalt mit Arbeitnehmenden sowie Bürgerinnen und Bürgern, um nachhaltige Verkehrskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Innovative Verkehrskonzepte für die Anbindung ländlicher Räume und Industriegebiete sollen dabei implementiert werden, um Fachkräfte zu gewinnen und gleichzeitig den Umweltverbund zu fördern.

Antragssteller | Verbundpartner
Gemeinde Barleben | Stabstelle Silicon Junction des MWL, Cybertrading GmbH, HelloFresh SE, Stadt Oschersleben, HORIBA FuelCon GmbH, Zweckverband Technologiepark Ostfalen, Stadt Halberstadt, Intelligenter Mobilitätsraum (IMR) der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Landeshauptstadt Magdeburg, NASA GmbH, BördeBus Verkehrsgesellschaft mbH

Nächste Schritte
Der neu eingestellte Projektmanager wird sich intensiv in die Thematik einarbeiten und gleichzeitig beginnen das Netzwerk auszubauen. Als zentraler Meilenstein ist im Januar 2026 eine STRAHLKRAFT-Veranstaltung „Neue Mobilität für Gewerbegebiete“ vorgesehen. Dort werden die ermittelten Konzepte evaluiert und gemeinsam mit den Netzwerkpartnern in Richtung Umsetzung gebracht.

Zukunft Holz

Ziel
Im Projekt „Zukunft Holz“ steht der Transformationsprozess des Frankenwalds im Vordergrund. Um die Region nachhaltig zu gestalten und Arbeitsplätze zu sichern, wird ein Zukunftskonzept entwickelt, das auf Klimaanpassung und regionale Holznutzung setzt. Dabei sollen lokale Akteure, Unternehmen sowie Expertinnen und Experten zusammenarbeiten, um innovative Projekte zu erarbeiten und die Bevölkerung stärker einzubinden.

Ansatz
Begleitend wird ein Beirat mit regionalen und überregionalen Akteuren fachlicher Stellen und Know-How-Trägern eingesetzt, von denen der ansässige Master-Studiengang „ZukunftsDesign“ eine aktive Rolle übernehmen soll. Durch die Zusammenarbeit der Regionalentwicklungsakteure sollen in vier thematischen Arbeitsgruppen Projekte und Maßnahmen erarbeitet werden. Dabei stehen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, die Gründung neuer Unternehmen und die Diversifizierung des forst- und holzwirtschaftlichen Gewerbes im Fokus. Die Öffentlichkeit wird über eine Informations- und Kommunikationsplattform eingebunden.

Antragssteller | Verbundpartner
Landkreis Kronach | Innovationszentrum Region Kronach e.V., Waldbesitzervereinigung Kronach-Rothenkirchen e.V., Luca-Cranach-Campus-Stiftung (LCC), Studiengang Zukunfts-Design, Naturpark Frankenwald e.V., Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bayerische Staatsforsten

Nächste Schritte
Nach der Einführung des Projektmanagements und dem Aufbau eines Partner-Netzwerks steht die Kontaktaufnahme zu den regionalen Akteuren und die Gründung thematischer Arbeitsgruppen im Fokus. In diesen soll dann auch die inhaltliche Arbeit aufgenommen werden. Parallel dazu wird in der Steuerungsgruppe und im Beirat an der Transformations-Vision gearbeitet.

Zukunft mit BiSS

Ziel
Mit dem Projekt „Bioenergie-Strategie Südwestpfalz (BiSS)" sollen im Landkreis Südwestpfalz ungenutzte Biomassepotenziale nutzbar gemacht werden, um die regionale Wirtschaft zu stärken und gleichzeitig den Klimaschutz im Wärmesektor voranzutreiben. Es konzentriert sich auf die nachhaltige Nutzung von Agroforstsystemen, Waldreststoffen und Grünschnitt für Nahwärmeverbünde.

Ansatz
Zentraler Bestandteil ist die umfassende Beteiligung und Vernetzung relevanter Stakeholder, einschließlich der Bürgerinnen und Bürger. Dabei werden eine Potenzial- und Marktanalyse sowie eine kontinuierliche Stakeholderanalyse und -vernetzung durchgeführt. Drei Handlungsfelder stehen dabei im Mittelpunkt: Aufbau eines Fachkräftenetzwerks, die Befähigung zur Bildungsoffensive und Aufbau von Umsetzungsstrukturen. Geplant sind u. a. Workshops, Zukunftslabore und eine Zukunftskonferenz, um Wissen zu transferieren, Investitionen zu mobilisieren und die regionale Wirtschaft zu stärken.

Antragssteller | Verbundpartner
Kreisverwaltung Südwestpfalz | Verbandsgemeinden, Energiegesellschaft Südwestpfalz mbH, Umwelt-Campus Birkenfeld, NAWECO, Rhein-Hunsrück-Kreis

Nächste Schritte
Die nächsten Schritte sind die Ausschreibung der Personalstelle und die Aufstellung des Projektteams sowie die Abstimmung der nächsten Arbeitsschritte mit den Verbundpartnern.

Umsetzungsphase

Baum2Bau

Ziel
Ziel des Projekts „Baum2Bau“ ist es, die Holzbautradition in der Region wiederaufleben zu lassen und in regionalen Wertschöpfungsketten aufzufangen. Dazu gilt es, Holzbauakteure sowie Bürgerinnen und Bürger auf die zukünftige Bedeutung des modernen Holzbaus aufmerksam zu machen und die regional verfügbaren Kompetenzen über eine Vielzahl von Maßnahmen zu bündeln und zu stärken.

Ansatz
Das Projekt trägt zur Stärkung des Holzbaus und der Holzwirtschaft im ländlichen Raum der Großen Kreisstadt Niesky inkl. umliegender Gemeinden (Oberlausitz) bei. Es wird ein Netzwerk der produktiven Unternehmen und Akteure des Holzbaus der Region sein. Mit ihrer historischen Kompetenz im handwerklichen und industriellen Holzbau verfügt die Oberlausitz über einen wertvollen Wachstumskern im aktuellen Strukturwandel. Im Rahmen des Vorhabens sind die drei Umsetzungsprojekte „Akademische Fachkräfte Holzbau“, „Musterholzhaussiedlung Niesky“ und „Musterhaus mehrstöckiges Wohnhaus“ geplant.

Antragssteller | Verbundpartner
Große Kreisstadt Niesky | Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH, Holzbau Kompetenz Sachsen GmbH

Nächste Schritte
Ein Kommunaler Entwicklungsbeirat bestehend aus Wirtschaftsakteuren, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung erarbeitet Vorschläge für die thematische Fokussierung und Identifikation als Holzbaustadt und -region. Für die akademische Fachkräftebindung wird die TU Dresden mit der Erweiterung des Lehrinhaltes im Bachelor und Masterstudiengang Architektur um den Holzbau beauftragt. Zukünftig soll dadurch eine signifikante Zahl an Architekturleistungen zu Bauvorhaben in der Region generiert und damit wirtschaftliche Entwicklung und Investition in der Region gehebelt werden. Für die Musterhaussiedlung und das Musterhaus haben aktuell Maßnahmen zur Schaffung von Bau- und Planungsrecht Vorrang.

DoZirkulär2030

Ziel
Im Projekt „DoZirkulär2030“ unterstützt die Stadt Dortmund die regionale Wirtschaft bei der Transformation im Dreieck von ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit. Durch bewährte Strategien der Kreislaufwirtschaft werden Materialkreisläufe geschlossen, der Ressourcenverbrauch gesenkt und innovative Geschäftsmodelle gefördert.

Ansatz
Gemeinsam mit einer Koalition der Dortmunder Stadtgesellschaft werden Pilotprojekte in den Wertschöpfungsketten Bauen, Ernährung und Elektronik umgesetzt. Dazu zählen neue Produkte und Geschäftsmodelle sowie ungewöhnliche Lösungsansätze für die Herausforderungen (Rethink). Andere Pilotprojekte widmen sich der langfristigen Nutzung von Materialien, Produkten, Gebäuden und Infrastruktur in ihrer Ursprungsfunktion oder einer möglichst hochwertigen anderen Funktion (Reuse). Zentral ist auch die Verringerung des Ressourcen- und Materialeinsatzes, v. a. beim Ersatz von problematischen Materialien (Reduce). Weitere Pilotprojekte demonstrieren intelligente Lösungen zur Reduktion und effizienten Verwertung von Abfällen (Recycle).

Antragssteller | Verbundpartner
Stadt Dortmund | Entsorgung Dortmund GmbH, Pandora 2.0 (David Coerdt), Cuna Products GmbH, Blue Gils, CJD Inklusion und Service gGmbH, Allmende Emscher-Lippe eG, Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, Bewusst wie e.V., Fachhochschule Dortmund, Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ), Ernährungsrat Dortmund und Region e.V., IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH

Nächste Schritte
Planung der Netzwerk-, Informations- und Bildungsformate wie dem DoZirkulär2030 Podcast, den Innovationssprints, etc. Suche und Beauftragung externer Partner zur Realisierung der Umsetzungsprojekte. Definition der Prozesse zur kaufmännischen Abwicklung der Zuwendung. Neugestaltung der Website sowie Entwicklung einer Strategie zur Öffentlichkeitsarbeit.

Sektorkopplung

Ziel
Die Gemeinde Kalletal und der Kreis Herford gestalten im interkommunalen Projekt die Energiewende als eine sozial-energetische Transformation. Dabei setzen sie gemeinsam mit ihren lokalen Partnern auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürgern sowie Wasserstoff als zentrales Element zur Sektorkopplung, um eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu schaffen.

Ansatz
Die Handlungsfelder umfassen den weiteren Ausbau von erneuerbaren Energien, die Errichtung eines Elektrolyseurs für die Wasserstofferzeugung und damit verbundene Integration in ein grünes Wärmenetz sowie der Aufbau einer lokal-regionalen Wasserstofftransportinfrastruktur. Hierdurch wird eine lokal-regionale Wasserstoffwertschöpfungskette aufgebaut. Zusätzlich werden Maßnahmen, die den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern fördern und das Wissen rund ums Thema Wasserstoff verbreiten sowie die Modellhaftigkeit und Nachhaltigkeit der sozial-energetischen Transformation verstärken, umgesetzt.

Antragssteller | Verbundpartner
Gemeinde Kalletal - Der Bürgermeister | Kreis Herford, Fachhochschule des Mittelstands (FHM), Hempelmann Tankstellen- und Waschstraßenbetriebe GmbH, Verkehrsgesellschaft Kreis Herford (VKH)

Nächste Schritte
Für den schrittweisen Aufbau der lokal-regionalen Wasserstoff-Wertschöpfungskette wird in der Region die Abnahme von Wasserstoff in geeigneten Sektoren ermöglicht und die Nachfrage gesteigert. Dies beinhaltet den Aufbau einer regionalen Wasserstofftankstelle und den Einsatz von Brennstoffzellenfahrzeugen. Parallel dazu erfolgt der Aufbau einer Wissensplattform zum Thema Wasserstoff und seinen zukünftigen Anwendungsbereichen. Dies wird durch zahlreiche öffentliche Veranstaltungen im Rahmen des Projekts begleitet.

WEKZukunft

Ziel
In Euskirchen wird das „Wirtschaftliche Entwicklungskonzept für den Kreis Euskirchen bis 2030“ erarbeitet, das den Weg zur Modellregion für einen nachhaltigen Wirtschaftsstandort ebnet. Im Fokus steht die Weiterentwicklung der Wirtschaftsstruktur und Leistungsfähigkeit sowie das Erreichen nationaler und internationaler Nachhaltigkeitsziele. Bis 2026 soll so die Marke von 100 klimaneutralen Unternehmen im Kreis Euskirchen erreicht werden.

Ansatz
Zur Umsetzung des Entwicklungskonzeptes soll ein "Sustainable Innovation Hub" errichtet werden, der zum zentralen Element bei der Befähigung von Unternehmen zur nachhaltigen Transformation werden soll und dabei wichtige Entwicklungsherausforderungen der Wirtschaftsstruktur im Kreis Euskirchen adressiert. Im Vordergrund stehen zudem die Umsetzung kreislaufwirtschaftlicher Systeme vor Ort, die Gründungsberatung mit dem Fokus auf soziale und nachhaltige Gründungen und die nachhaltige Unternehmenstransformation sowie Digitalisierung und Innovationstransfer. Außerdem werden die Kontakte zu Hochschulen ausgeweitet und Studierende sowie Schülerinnen und Schüler unterstützt.

Antragsteller | Verbundpartner
Kreis Euskirchen | Handwerkskammer Aachen, Industrie- und Handelskammer Aachen, Effizienz-Agentur NRW, e-regio GmbH & Co. KG, Jenniches Treppen GmbH & Co. KG, Klaus Pfeil GmbH & Co. KG, Jopp Plastics Technology GmbH, Heinen Automation GmbH & Co. KG, Hecker & Krosch GmbH & Co. KG, digitalHUB Aachen e.V., 3WIN Maschinenbau GmbH, ID Ingenieure & Dienstleistungen GmbH

Nächste Schritte
Der Kreis Euskirchen gestaltet zusammen mit seinen Verbundpartnern die Transformation einer alten Fabrikhalle in den Sustainable Innovation Hub, der unter dem Namen „Ideenfabrik Nachhaltige Wirtschaft“ etabliert werden soll. Ende November 2023 wurde die Ideenfabrik eröffnet. Der Auslastungsgrad wächst und die Ideenfabrik wird vielseitig genutzt.

Zukunftsdörfer

Ziel
Die Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land möchte die Region durch Nutzung und Stärkung der vorhandenen Ressourcen zukunftsfähig machen. Leerstände sollen wiederbelebt, neue regionale Baustoffe selbst hergestellt oder im Cradle-to-Cradle-Prinzip aufbereitet und Wohnhäuser durch die Verbrennung von Grünschnitt und organischem Material mit Wärme und Energie versorgt werden. Dörfer sollen durch eigene Bürgerstiftungen im Organisationskonstrukt mit gGmbHs und Genossenschaften befähigt werden die nachhaltige Entwicklung ihrer Region selbst in die Hand zu nehmen und dem tiefgreifenden Strukturwandel entgegenzuwirken.

Ansatz
Modellprojekte sollen zentrale Herausforderungen der Region adressieren und dabei die Innovations- und Finanzkraft der Dorfbewohner und -bewohnerinnen einbinden, so dass Kreisläufe geschlossen und die Wirtschaftskraft und Lebensqualität der Region nachhaltig gesteigert werden können. Durch die dorfeigenen Bürgerstiftungen können die Bewohnerinnen und Bewohner selbst entscheiden, wie finanzielle Mittel gemeinnützig für das Dorf und die Region eingesetzt werden.

Antragsteller | Verbundpartner
Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land | Zukunftsdorf eG, Bürgerstiftung Pfalz, Bürgerstiftung Marienthal/Pfalz, KlimaHumus GmbH, Hof Lebensberg GmbH, Jurek Kurtz und Sajoscha Schultz Zimmerei K.S. Holzbau, Energie- und Infrastrukturprojekte Rockenhauser Land AöR, Ingenieur- und Gutachtergesellschaft Christian Persohn mbH, entra Regionalentwicklung GmbH, Vianova eG, BauStroh GmbH, Bürgerstiftung Bolanden, Bürgerstiftung Eisenberg, Willkommen in Deutschland Stiftung, Landesnetzwerk Bürgerenergiegenossenschaften Rheinland-Pfalz e. V., M.Punkt RLP, Eble Messerschmidt Partner Architekten und Stadtplaner PartGmbB, Planwirkstatt Karin und Ralf Vogel Architekten, Zimmerei Grünspecht eG, Marienthal gem. GmbH i.G., Skape Peter Kummermehr, Ricion AG, igr GmbH, CDI, Stadt und Natur Norbert Schäfer + Helga Berger GdbR, Hanfingenieure Henrik Pauly, Eiwa Lehm GmbH, Bürgerstiftung Gaugrehweiler, Bürgerstiftung Alsenz

Nächste Schritte
Koordinierende Maßnahmen: Weitere Gründung Bürgerstiftungen in potenziellen Zukunftsdörfern, Beratung von ersten dorfeigenen Projekten, Handwerksseminare in den Einzelvorhaben; Einzelvorhaben Blockhütte: Prüfung der Statik, Baubeginn Um- und Anbau; Einzelvorhaben Karbonisierungsanlage: Standortsuche; Einzelvorhaben Cradle to Cradle- Halle: Suche nach geeigneter Halle (Bestand) / Standort; Einzelvorhaben Baustoffe: Organisation Serienproduktion, Zertifizierung, Warten auf Baubeginn der Häuser.

Weiterführende Informationen

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