Ziel der zweijährigen Entwicklungsphase ist die Erarbeitung eines thematischen Zukunftskonzeptes und eines darauf aufbauenden Umsetzungskonzeptes. Parallel zielt die Entwicklungsphase auf den Aufbau eines Netzwerkes mit einer verstärkten Vernetzung und Kooperation der regionalen Akteure ab.
Demminer Land 2030
Ziel
Das Projekt „Kreislaufwirtschaftsregion Demminer Land“ zielt darauf ab, die regionale Wertschöpfung durch die Nutzung und Weiterverarbeitung nachwachsender Rohstoffe zu stärken. In der Region mit starker landwirtschaftlicher Tradition soll durch enge Zusammenarbeit mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie der aktiven Einbindung der Bevölkerung eine nachhaltige und wirtschaftlich rentable Weiterverarbeitung aufgebaut werden.
Ansatz
Lokale Unternehmen sollen durch Kreislaufwirtschaftsstrategien ihre Ressourceneffizienz verbessern und neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen. Eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung und die Einbindung lokaler Akteure wie Landwirte, Unternehmer und Start-ups sind dabei entscheidend. Die Integration bestehender Netzwerke und das starke ehrenamtliche Engagement bieten vielversprechende Kooperationsmöglichkeiten.
Antragssteller | Verbundpartner
Hansestadt Demmin | Hanffaser Trebeltal, HALM GmbH, T30 e.V., Plant 3 (Universität Greifswald), Stadtwerke Demmin, Lübecker Speicher Demmin e.V., Demminer Bürger e.V., Agrar Produktions- und Verarbeitungs GmbH Iven, Regionales Unternehmensnetzwerk e.V., Amt Demmin Land, MamaHanf, Hanffaser Uckermark eG, Deutsche Hanf-Akademie e.V., KMGNE
Nächste Schritte
Gemeinsam mit den Kooperationspartnern soll das Projekt die Kreislaufwirtschaft in der Region erlebbar gemacht werden, ihre Sichtbarkeit erhöhen und ein Zukunftskonzept mit konkreten Umsetzungsprojekten entwickeln.
ECO2WEL
Ziel
Das Projekt zielt darauf ab, die industrielle Wertschöpfung und die Lebensqualität in der ländlich geprägten Region Eichsfeld im Nordwesten Thüringens zu stärken. Im Mittelpunkt steht die Transformation hin zu einer CO2-neutralen Wirtschaft und Gesellschaft bis 2045. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die Sozialpartner (Unternehmen und Gewerkschaften), Kommunen, Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürger eng zusammenarbeiten.
Ansatz
Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die Bildung eines Netzwerks aus Industrieinitiativen, Arbeitnehmer-Vertretungen, kommunalen Partnern, Energieversorgern sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Schwerpunkte sind die Unterstützung von Unternehmen und deren Beschäftigten sowie die Bürgerinnen und Bürger der Region auf ihrem Weg zur Klimaneutralität, die Nutzung von Synergiepotenzialen und die Initiierung von Entwicklungspartnerschaften. Für die Dekarbonisierung der industriellen und gesellschaftlichen Wertschöpfung sollen neue Instrumente und Partizipationskonzepte entwickelt werden, um die Herausforderungen der Energiewende zu bewältigen und die Akzeptanz in Wirtschaft und Gesellschaft zu erhöhen.
Antragssteller | Verbundpartner
Gemeinde Haynrode | Eichsfelder Schraubenwerke GmbH, Musashi Leinefelde Machining GmbH & Co. KG, Musashi Leinefelde Forging GmbH & Co. KG, Triveda GmbH, ThEEN e.V., ThEGA – Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur, IG Metall in Nordthüringen, Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH, Hochschule Nordhausen, EW GmbH
Nächste Schritte
Der Schwerpunkt liegt zu Beginn auf dem Auf- und Ausbau eines Netzwerks und der Ansprache potenzieller Kooperationspartner, begleitet von einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit. Parallel werden die Auftaktveranstaltung sowie das erste Netzwerktreffen vorbereitet, während Experteninterviews und Online-Umfragen zur Meinungsbildung über Themen wie Energiebedarfe, CO2-Emissionen und innovative Geschäftsmodelle durchgeführt werden.
energieLAND:Geisa
Ziel
Das Projekt „energieLAND:Geisa“ zielt darauf ab, eine Modellregion mit einem weitgehend autarken, dezentralen und multifunktionalen Energiesystem zu schaffen. Die Region steht vor der Herausforderung, erneuerbare Energien zu integrieren, während sie gleichzeitig die Belange des Natur- und Denkmalschutzes beachtet. Das zu initiierende multifunktionale Energiezentrum für das Geisaer Land widmet sich damit dem Spannungsfeld zwischen Wirtschaft, Natur- und Denkmalschutz und entwickelt zielorientierte Lösungsansätze.
Ansatz
Durch Partizipation und Dialog mit den Verbundpartnern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden konkrete Maßnahmen zur Schaffung eines multifunktionalen Energiezentrums für das Geisaer Land erarbeitet. Die Bevölkerung wird zu jedem Zeitpunkt der Konzeptentwicklung eng einbezogen.
Antragsteller | Verbundpartner
Stadt Geisa | Gemeinde Buttlar, Gemeinde Gerstengrund, Gemeinde Schleid, Landradsamt Wartburgkreis mit Partnern des Netzwerkes Wirtschaftsförderung, Universität Stuttgart, Hochschule Fulda, GES GmbH, Winfried & Stefan Vogt GbR, Mario Tschaut Agrarbetrieb, Pfarr Stanztechnik GmbH, Werraenergie GmbH, Überlandwerk Rhön, GNV GmbH, Verwaltungsstelle UNESCO Biosphärenreservat Rhön, Rhönforum e.V
Nächste Schritte
Eine Bedarfsanalyse, Infrastrukturplanung und Machbarkeitsstudie durch Partizipation und Dialog mit allen Akteuren, die die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für Lösungsansätze für dezentrale Energiezentren ermitteln.
Energiewerkstatt
Ziel
Das Vorhaben „Energiewerkstatt Wurzener Land" zielt darauf ab, die regionale Energieversorgung durch innovative Konzepte und die Förderung erneuerbarer Energien zu stärken. Dabei werden lokale Akteure wie Kommunen, Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürger vernetzt, um energetische Potenziale zu erschließen und nachhaltige, ressourceneffiziente Kreisläufe zu schaffen.
Ansatz
Die „Energiewerkstatt" vereint das Erkennen, Begreifen und Erschließen von energetischen Potenzialen im Wurzener Land, die Entwicklung von Energiekonzepten (Technologieoffenheit für Leuchttürme & Bekanntes, Sektorkopplung, Erzeugung von Kreisläufen), die Vernetzung von lokalen Akteuren (Kommunen, Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürger) sowie das Erlebbarmachen für alle im Wurzener Land (Digitale Wissensplattform, Aktive Teilnahme und Beteiligung).
Antragssteller | Verbundpartner
Stadt Wurzen | Wurzener Land-Werke GmbH, Abis Nemt GmbH & Co. KG, envia THERM GmbH, Nikkiso CRYOTEC GmbH, GICON-Großmann Ingenieur Consult GmbH, Landkreis Leipzig, Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, Siemens Energy Global GmbH & Co. KG, Friedrich-Schiller Universität Jena, MoviaTec GmbH, WRC World Ressources Company GmbH, Standortinitiative Wurzen und Wurzener Land e.V., Fraunhofer IKTS, Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, Sciospec Scientific Instruments GmbH
Nächste Schritte
Die „Energiewerkstatt Wurzener Land“ beginnt mit einer Medienkampagne, die die Akteure des Wurzener Landes zur aktiven Mitarbeit einlädt. Zudem kommen die Verbundpartner zusammen, um die geplanten Zielbilder gemeinsam zu präzisieren und die erste Potentialanalyse durchzuführen. Die digitale Wissensplattform wird konzipiert und die Energiewerkstatt MINI, ein Bildungsformat für Klein und Groß, ausgestaltet.
E-WiRa grenzenlos
Ziel
Ziel des Vorhabens „E-WiRa grenzenlos“ ist es, ein Zukunftskonzept für Wertschöpfung und Energieversorgung in Grenzräumen zu entwickeln. Der Fokus liegt auf dem Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit dem tschechischen Bezirk Karlsbad.
Ansatz
Die Region Wunsiedel setzt bereits stark auf erneuerbare Energien, während Tschechien noch auf fossile und atomare Energieträger setzt. Zudem enden Hochspannungsleitungen an der Grenze, was eine gemeinsame Strategie erschwert. Das Projekt soll den regionalen Partnern helfen, ein grenzüberschreitendes Zukunftskonzept zu formulieren, Wertschöpfungsketten zu entwickeln und die Region und ihre „Energieprodukte“ entsprechend zu vermarkten.
Antragssteller | Verbundpartner
Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge | FAU Erlangen-Nürnberg, IHK Oberfranken, KHKKK Karlsbader Kreis, Hochschule f. angew. Wissenschaften Hof, Ostbayerische technische Hochschule f. angew. Wissenschaften Amb.-Weid., Universität Pilsen, Inuversität Usti nad Labem, Euregio Egrensis Arbeitsgemeinschaft Bayern, Euregio Ergensis Arbeitsgemeinschaft Tschechien, KARP Karlsbader Agentur für wirtschaftliche Entwicklung, Tsch. Ministerium für Industrie und Handel, Tsch. Ministerium für Regionalentwicklung, SUAS-Group, SWW Stadtwerke Wunsiedel, ZENOB Zukunftsenergie Nordbayern
Nächste Schritte
Information und Abstimmung mit allen LOI-Partnern und weiteren Playern der Region. Definition der ersten Umsetzungsschritte analog des Antragskonzeptes.
GreenMove
Ziel
Die regionale Kooperation GreenMove plant, ein intelligentes und klimafreundliches Mobilitätskonzept zu entwickeln, um die Strukturschwäche der Region Ribnitz-Damgarten zu überwinden und die wirtschaftlichen Impulse mehrerer Zukunftsprojekte zu maximieren. Durch die Einführung emissionsarmer Wasserverkehre über den Saaler Bodden soll der PKW-Verkehr reduziert, die Straßeninfrastruktur entlastet sowie die Lebensqualität verbessert werden.
Ansatz
Das Konzept GreenMove ist ein regionales Entwicklungskonzept, das Mobilität als zentralen Hebel versteht. Im Fokus stehen umweltverträgliche, lebensqualitätssteigernde Mobilitätslösungen, die nicht nur wirtschaftliche Chancen für die Region eröffnen, sondern auch die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für die geplanten Entwicklungen erhöhen, da der saisonal stark schwankende, touristisch geprägte Individualverkehr eine Belastung für die Region darstellt. Folglich wird die nachhaltige Sicherung des Tourismusstandortes unterstützt und gleichzeitig zur Fachkräftegewinnung beigetragen.
Antragssteller | Verbundpartner
Stadt Ribnitz-Damgarten | Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst e.V., IHRES-Hochschule Stralsund, Weiße Flotte GmbH, Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen mbH (VVR), Center Parcs Leisure Deutschland GmbH, Landkreis Vorpommern-Rügen, Stadtwerke Ribnitz-Damgarten, Gebäudewirtschaft Ribnitz-Damgarten GmbH, Wohnungsgenossenschaft „Am Bodden“ eG Ribnitz-Damgarten
Nächste Schritte
Im Vordergrund steht die Einrichtung der Arbeitsfähigkeit des Netzwerkes mit den Verbundpartnern. In Auftaktworkshops sollen gemeinsam konkrete Strukturen, Arbeits- und Zeitpläne verbindlich vereinbart werden. Zudem gilt es, die Bekanntheit des Projektes mit seinen Zielsetzungen für die Stärkung Region zu steigern und weitere regionale Partner, deren Wirken auf die Projektziele positiv einzahlen kann, für eine Beteiligung zu gewinnen.
Integra MSN
Ziel
Das Projekt INTEGRA Mittelsachsen hat zum Ziel, die nachhaltige Integration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt von Mittelsachsen zu fördern. Durch die Schaffung von Perspektiven für eigenständige Lebensführung soll zudem die gesellschaftliche Gleichstellung gestärkt werden.
Ansatz
Unternehmen sollen ermutigt werden, Personen mit Migrationshintergrund einzustellen, um dem Fachkräftemangel und dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Durch Fallmanagement und Netzwerkarbeit werden die Kompetenzen von Neuzugewanderten gestärkt und die Bereitschaft zur langfristigen Beschäftigung erhöht. Kooperationspartner und Bildungsinstitutionen erweitern die Unterstützung und fördern ein interkulturelles Betriebsklima. Dabei verfolgt das Projekt drei Teilziele, die in der Umsetzungsphase ineinandergreifen und das oben benannte Hauptziel realisieren.
Antragssteller | Verbundpartner
Landratsamt Mittelsachsen | Agentur für Arbeit, Jobcenter Mittelsachsen, Landratsamt Mittelsachsen – GK 2, Landratsamt Mittelsachsen – Wirtschaftsförderung, GZEF GmbH, REGIOBUS Mittelsachsen GmbH, LMSG mbH, Fort- und Berufsbildungsakademie GmbH, Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gGmbH, SBH Nordost GmbH, ASG – Anerkannte Schulgesellschaft Sachsen mbH, Handwerkskammer Chemnitz, IHK Chemnitz – Regionalkammer Mittelsachsen, DRK KV Döbeln-Hainichen e.V., Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Freiberg e.V., Arbeitskreis Ausländer und Asyl Freiberg e.V.; Treibhaus e.V., Neue Heimat e.V., TU Freiberg, Hochschule Mittweida, Ausländerbeauftragte Mittelsachsen, Annett Schrenk
Nächste Schritte
Der erste Schritt verdeutlicht den Kooperationspartnern die Teilziele und stärkt das Netzwerk. Eine darauffolgende Datenanalyse ermittelt den Ist-Stand und identifiziert Bedarfe. In drei Stakeholder-Workshops werden die erhobenen Daten analysiert und entsprechende Maßnahmen entwickelt. Anschließend wird ein Gesamtkonzept erstellt, das die nachhaltige Integration von Migranten in Arbeitsmarkt und Gesellschaft fördert.
KDS-DroneTec
Ziel
Ziel des Vorhabens ist die Schaffung eines Kompetenzzentrums für Drohnenanwendungen in der Region, um die wirtschaftliche Stabilität sowie die Lebensqualität der Menschen in der Region zu verbessern neue Arbeitsplätze zu schaffen sowie nachhaltige Technologien zu fördern.
Ansatz
Der Sonderlandeplatz Leck soll als Hub für Technologietransfer dienen, Schulungen und Testflüge ermöglichen sowie die Entwicklung neuer Anwendungen in verschiedenen Branchen vorantreiben. Durch die Nutzung der Synergien der Verbundpartner soll ein resilientes Netzwerk aufgebaut werden, das bestehende Unternehmen stärkt, neue Unternehmen ansiedelt und spannende Technologien in die Anwendung bringt. Dies stellt die Basis für attraktive Arbeitsplätze in der Region dar die helfen, den demografischen Wandel positiv zu gestalten.
Antragssteller | Verbundpartner
Gemeinde Leck | Skyinspect GmbH, Handwerk Nordfriesland GmbH, Nordsee Akademie, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR), Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH, Gemeinde Klixbüll, Offtec GmbH & Co. KG, Gemeinde Tinningstedt, Verwaltungsgesellschaft Luftverkehrsanlage Air Park Nordfriesland GmbH
Nächste Schritte
Zum Aufbau des regionalen Netzwerkes werden potenzielle Netzwerkpartner identifiziert. Parallel dazu werden die eigene Standortanalyse, sowie die Analyse des Wettbewerbsumfeldes angestoßen. Bedarf zur Klärung luftfahrtrechtlicher Genehmigungsanforderungen wird in den Blick genommen.
Lebendiger Stahl
Ziel
In der mittelsächsischen Elberegion soll die regionale Wertschöpfungskette der Stahl- und Metallindustrie ausgebaut werden, um die Stadt Riesa und die Region als Industriestandort zu stärken. Es sollen unter anderem Fachkräfte gewonnen und von angewandten Forschungsnetzwerken in der Metallerzeugung und -verarbeitung profitiert werden.
Ansatz
Im Rahmen der Entwicklungsphase soll – basierend auf existierenden und geplanten Partnerschaften zwischen den regionalen Akteuren aus Verwaltung, Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft – ein interdisziplinäres Kooperationsnetzwerk ins Leben gerufen werden, mit dem Ziel, eine Zukunftsstrategie für den Industriestandort Riesa und die mittelsächsische Elberegion mit dem Fokus auf die regionale Wertschöpfungskette der Stahl/Metallerzeugung und -verarbeitung zu entwickeln und umzusetzen. Die regionale Wertschöpfungskette soll durch ein gemeinsames Kooperationsnetzwerk mit Hilfe von Vernetzungsaktivitäten gestärkt werden.
Antragssteller | Verbundpartner
Stadt Riesa | Innovationsakademie des Handwerks e.V., Qualifizierungszentrum Region Riesa, Stadtwerke Riesa, ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi
Nächste Schritte
In einem interdisziplinären regionalen Netzwerk soll im partizipativen Dialog ein Zukunftskonzept für die weitere wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Elberegion erarbeitet werden. Um ein gemeinsames Verständnis zum konzeptionellen Vorgehen unter allen beteiligten Kernpartnern herzustellen, werden im ersten Projektschritt zwei interne Organisationsworkshops durchgeführt. Diese dienen der Einigung der Kernkooperationspartner in Hinsicht auf die gemeinsamen Ziele, vorgesehenen Maßnahmen, Aufgaben, Kernfragestellungen, Subthemen, Formaten und Roadmap sowie Verantwortlichkeiten.
Modellregion Glas
Ziel
Ziel der Modellregion ist es, die Glasindustrie in Südthüringen und Nordbayern bei der Umstellung ihrer Energieversorgung und Produktionsprozesse auf kostengünstigere, CO2-neutrale Energieträger gezielt zu unterstützen. Trotz steigender Energiekosten und verschärfter Wettbewerbsbedingungen soll dadurch die grüne Transformation bewältigt und die Region als „gläsernes Herz" Deutschlands erhalten und gestärkt werden.
Ansatz
Die Modellregion Glas wird inhaltlich begleitet von einem „Runden Tisch" als offiziellen Lenkungskreis der Modellregion, der u. a. ein Impulspapier zur Modellregion ausgearbeitet hat, sowie sieben thematischen Arbeitsgruppen zu den Themen: Investitionsförderung, standortnaher Stromnetzausbau, Ausbau der Erneuerbaren Energien, wirtschaftsnahe Infrastruktur, Genehmigungs- und Verfahrensbeschleunigung und Regulatorik. Sowohl der Lenkungskreis als auch die Arbeitsgruppen bestehen dabei jeweils aus Vertreterinnen und Vertretern der Projektpartner.
Antragssteller | Verbundpartner
Landkreis Hildburghausen | HEINZ-GLAS GmbH, Wiegand-Glashüttenwerke GmbH, Röser Sonneberg GmbH, Gerresheimer Tettau GmbH, Landkreis Sonneberg, Landkreis Kronach, Ilm-Kreis, IHK Südthüringen
Nächste Schritte
Nach einem umfangreichen On-Boarding-Prozess des Projektmanagers und dem Aufbau einer Webpräsenz soll mit einer medienwirksamen Kick-Off-Veranstaltung die Entwicklungsphase des Projektes eingeläutet und die inhaltliche Arbeit mit einer Bestandaufnahme zum Status Quo aufgenommen werden.
NetWORK.RVS
Ziel
Das Saarland steht aufgrund seiner peripheren Lage, dem Transformationsbedarf der Wirtschaftsstruktur und der Sogwirkung des luxemburgischen Arbeitsmarktes vor erheblichen Herausforderungen bei der Sicherung von Arbeitskräften. Das Projekt „NetWORK.RVS“ zielt darauf ab, diese Lücke durch die Entwicklung einer umfassenden Arbeitsmarktstrategie zu schließen und damit die regionale Wirtschaft zu stärken.
Ansatz
Im Projekt NetWORK.RVS wird auf Basis von Datenscreening, Unternehmensbefragungen und Experten-Interviews eine Bestands- und Potenzialanalyse erstellt. Eine Lenkungsgruppe erarbeitet daraufhin Maßnahmen, während das Unternehmensnetzwerk Wirtschaftsregion Saarbrücken e.V. durch eine erweiterte Arbeitsgruppe den direkten Unternehmensbezug sicherstellt und eine „bottom-up Wirtschaftsförderung“ ermöglicht.
Antragssteller | Verbundpartner
Regionalverband Saarbrücken | Wirtschaftsregion Saarbrücken, saaris – saarland innovation und standort, ISO – Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft, IANEO Solutions, htw saar Hochschule für Technik und Wirtschaft Saar, Stadt Völkingen, WIN – Wirtschaftsnetzwerk Saar, Gesellschaft für Transformationsmanagement Saar, WFG LG Saarlouis, Kolping Bildung Deutschland, EastSideFab
Nächste Schritte
Es gibt viele Initiativen zur Arbeitskräftesicherung, doch es fehlt an Übersicht und Abstimmung. Um die Akteure zusammenzubringen, läuft die Vorbereitung des Kick-offs der Lenkungsgruppe, das Angebots- und Akteursscreening sowie das Auswerten für die SWOT-Analyse.
REES
Ziel
Das Vorhaben adressiert die Herausforderungen der Strukturschwäche der Region Sömmerda insbesondere mit Bezug auf die Themenfelder Abfluss der Wertschöpfung erneuerbarer Energien aus der Region und geringe Beteiligung der Kommunen am Ausbau der erneuerbaren Energien. Zentrale Ziele sind die Stärkung der regionalen Wertschöpfung, die Gewinnung, Bindung und Qualifizierung von Fachkräften und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Ansatz
Die Region um die Kreisstadt Sömmerda ist seit fast zwei Jahrzehnten einer der zentralen Schauplätze der Energiewende in Thüringen. Die mit den erneuerbaren Energien verbundene Wertschöpfung fließt jedoch größtenteils aus der Region ab. Die Projektpartner haben sich zum Ziel gesetzt, die Potenziale des Ausbaus erneuerbarer Energien zum Wohl der Region zu nutzen. Dazu soll ein Verbund aus Kommunen, Bürgern, lokaler Wirtschaft und weiteren Akteuren aus Politik und Zivilgesellschaft gebildet werden sowie eine Plattform für Investitionen und Wissenstransfer aufgebaut werden.
Antragssteller | Verbundpartner
Stadt Rastenberg | 1A-Solar-Projekt GmbH, Agentur für Arbeit Thüringen Mitte, Betriebsgesellschaft Wasser und Abwasser mbH Sömmerda, BOREAS Energie GmbH, BürgerEnergie Thüringen e. V., Bürgerenergiegenossenschaft Thüringer Becken eG, Energiequelle GmbH, Fachhochschule Erfurt, Ilmtal eG, Gemeinde Großneuhausen, Gemeinde Kleinneuhausen, Gemeinde Ostramondra, Institut für klimaneutrale Stadt- und Regionalentwicklung, Industrie- und Handelskammer Erfurt, KlimaKommune e. V. Kreisbauernverband Erfurt Sömmerda e. V., Kreishandwerkerschaft Weimar-Sömmerda, Landgemeinde Am Ettersberg, Landgemeinde Buttstädt, Landgemeinde Stadt Greußen, Landkreis Sömmerda, RAG Sömmerda Erfurt e. V., SEV – Sömmerdaer Energieversorgung GmbH, Solarleben GmbH Weimar, Stadt an der Schmücke, Stadt Kölleda, Stadt Roßleben-Wiehe, Stadt Sömmerda, Stiftung Finneck, TEAG Solar GmbH, Thüringer Energie und Greentech Agentur GmbH, Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz, TotalEnergies Renewables Deutschland GmbH, Tourismusverband Thüringer Becken, Verwaltungsgemeinschaft Gramme-Vippach, Verwaltungsgemeinschaft Kindelbrück, Verwaltungsgemeinschaft Kölleda, WGS Wohnungsgesellschaft Sömmerda mbH, Windkraft Thüringen GmbH & Co. KG, Zierenner Projektmanagement GmbH, Zukunftsfähiges Thüringen e. V., Gemeinde Vogelsberg
Nächste Schritte
Zunächst erfolgt eine regionale Kontext- und Bedarfsanalyse, einschließlich einer Potenzialanalyse für erneuerbare Energien und Flächenscreening, um die Voraussetzungen für das Zukunftskonzept zu schaffen. Anschließend startet die Dialogphase, in der Netzwerktreffen und öffentliche Foren die Zusammenarbeit von Kommunen, Unternehmen und Bürgern fördern.
SINArsis
Ziel
In der wir4-Region, bestehend aus den Städte-Partnern Moers, Kamp-Lintorf, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg, bleibt ein großes Potenzial an Nachwuchsfachkräften ungenutzt. Das Projekt „SINArsis“ zielt darauf ab, durch eine Willkommenskultur Studierende besser in die Stadtgesellschaft zu integrieren. Ein Beratungsnetzwerk und Weiterbildungsangebote sollen Unternehmen und Studierende stärker vernetzen, um Absolventen und Absolventinnen als Nachwuchsfachkräfte in der Region zu halten.
Ansatz
Aufbau einer „Willkommenskultur“ für Studierende zur Stärkung der Verbundenheit mit der Region über Integration in Kultur, Sport und Stadtgesellschaft, Aufbau eines zentralen Beratungs- und Vermittlungsnetzwerks aus Unternehmen, Kreishandwerkerschaft und weiteren Akteuren sowie Entwicklung von Weiterbildungs- und Coaching-Angeboten für Unternehmen zum Abbau von Hemmnissen bei der Aufnahme internationaler Studierender. Studienabbrechende sollen in Ausbildungen vermittelt werden.
Antragssteller | Verbundpartner
Stadt Kamp-Lintfort | wir4-Agentur für Wirtschafts- und Strukturförderung GmbH, Hochschule Rhein-Waal, Kreishandwerkerschaft des Kreises Wesel, wir4kultur, Förderverein der Hochschule Rhein-Waal Campus Camp-Lintfort im Kreis Wesel e.V.
Nächste Schritte
Ermittlung der IST-Situation: Untersuchung der Bedarfe von Studierenden und Unternehmen. Analyse vorhandener Maßnahmen. Recherche zu Best Practice Beispielen. Beauftragung eines externen Dienstleisters für Teile der Recherche, Sekundärdatenanalyse, Online-Befragungen. Kooperationsvereinbarungen schließen. Netzwerkpartner verbinden. Auftaktveranstaltung vorbereiten.
Sport-Tech-City DO
Ziel
In Dortmund sollen mit dem Projekt „Sport-Tech-City DO“ durch die Verbindung von Dortmunds Stärken als Technologie- und Sportstadt neue Wertschöpfungspotenziale erschlossen werden. Geplant ist der Aufbau eines Sport-Technologie-Wirtschaftsclusters, das technologische Innovationen in den Bereichen Leistungs-, Breiten- und Parasport, Gesundheit und e-Sport vorantreibt.
Ansatz
Regionale Akteure werden zusammengebracht, um vorhandene Stärken und Potenziale der Region zu analysieren und neue Innovationsfelder zu identifizieren. Eine Stakeholderanalyse soll helfen weitere relevante Akteure anzusprechen und einzubinden. Die Konferenzen und Workshops werden genutzt, um eine breit gefächerte Zusammenarbeit zu fördern und gemeinsame Projekte zu initiieren. Die zu entwickelnden Maßnahmen sollen unter anderem durch den Einsatz von Dataanalytics, IoT, Sensorik und XR-Technologien konkret in verschiedenen Bereichen des Sports angewendet werden.
Antragssteller | Verbundpartner
Stadt Dortmund | TZ Net GmbH, Wirtschaftsförderung Dortmund, Adesso SE, Beyer Görges GmbH, Deutsche Sporthochschule Köln, Dortmund eSports e.V., FH Dortmund IDial, Fisch im Wasser GmbH, Meine Gesundheits-Genossenschaft EG, Neovaude GmbH, Prävent GmbH, soccerworld Deutschland GmbH, TSC Eintracht Dortmund e.V., TU Dortmund Institut für Sport und Sportwissenschaften, Unternehmensverband Östliches Ruhrgebiet e.V. – Fachgruppe IT, Deutsches Institut für virtuelle Realitäten (DIVR) e.V.
Nächste Schritte
Mit den Verbundpartnern sollen Markt- und Innovationspotenziale durch zu organisierende Workshops und in Netzwerktreffen ausgearbeitet werden, aus denen sich ein marktnahes Zukunftskonzept erarbeiten lässt. Dazu werden zeitnah geeignete Plattformen zur Clustererweiterung identifiziert und aktiv genutzt sowie eigene Formate zum Matching passender Akteure aus den Bereichen „Sport“ und „Technologie“ kreiert.
STRAHLKRAFT
Ziel
Das Vorhaben adressiert die Herausforderungen der Strukturschwäche des ländlichen Raums der Region Magdeburger Börde. STRAHLKRAFT zeigt dabei Chancen auf, die in einer Stärkung der Wirtschaftskraft von Gewerbegebieten durch intelligente Konzepte zu Mobilität und Pendlerströmen liegen. Der Schwerpunkt wird auf die Themenfelder automatisiertes Fahren, Mitfahrplattformen und Stärkung des ÖPNV gelegt.
Ansatz
In der Entwicklungsphase werden Mobilitätslösungen am Beispiel des Technologieparks Ostfalen (TPO) in Barleben erarbeitet. Dabei vernetzen sich gewerbliche und kommunale Akteure in Sachsen-Anhalt mit Arbeitnehmenden sowie Bürgerinnen und Bürgern, um nachhaltige Verkehrskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Innovative Verkehrskonzepte für die Anbindung ländlicher Räume und Industriegebiete sollen dabei implementiert werden, um Fachkräfte zu gewinnen und gleichzeitig den Umweltverbund zu fördern.
Antragssteller | Verbundpartner
Gemeinde Barleben | Stabstelle Silicon Junction des MWL, Cybertrading GmbH, HelloFresh SE, Stadt Oschersleben, HORIBA FuelCon GmbH, Zweckverband Technologiepark Ostfalen, Stadt Halberstadt, Intelligenter Mobilitätsraum (IMR) der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Landeshauptstadt Magdeburg, NASA GmbH, BördeBus Verkehrsgesellschaft mbH
Nächste Schritte
Der neu eingestellte Projektmanager wird sich intensiv in die Thematik einarbeiten und gleichzeitig beginnen das Netzwerk auszubauen. Als zentraler Meilenstein ist im Januar 2026 eine STRAHLKRAFT-Veranstaltung „Neue Mobilität für Gewerbegebiete“ vorgesehen. Dort werden die ermittelten Konzepte evaluiert und gemeinsam mit den Netzwerkpartnern in Richtung Umsetzung gebracht.
Zukunft Holz
Ziel
Im Projekt „Zukunft Holz“ steht der Transformationsprozess des Frankenwalds im Vordergrund. Um die Region nachhaltig zu gestalten und Arbeitsplätze zu sichern, wird ein Zukunftskonzept entwickelt, das auf Klimaanpassung und regionale Holznutzung setzt. Dabei sollen lokale Akteure, Unternehmen sowie Expertinnen und Experten zusammenarbeiten, um innovative Projekte zu erarbeiten und die Bevölkerung stärker einzubinden.
Ansatz
Begleitend wird ein Beirat mit regionalen und überregionalen Akteuren fachlicher Stellen und Know-How-Trägern eingesetzt, von denen der ansässige Master-Studiengang „ZukunftsDesign“ eine aktive Rolle übernehmen soll. Durch die Zusammenarbeit der Regionalentwicklungsakteure sollen in vier thematischen Arbeitsgruppen Projekte und Maßnahmen erarbeitet werden. Dabei stehen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen, die Gründung neuer Unternehmen und die Diversifizierung des forst- und holzwirtschaftlichen Gewerbes im Fokus. Die Öffentlichkeit wird über eine Informations- und Kommunikationsplattform eingebunden.
Antragssteller | Verbundpartner
Landkreis Kronach | Innovationszentrum Region Kronach e.V., Waldbesitzervereinigung Kronach-Rothenkirchen e.V., Luca-Cranach-Campus-Stiftung (LCC), Studiengang Zukunfts-Design, Naturpark Frankenwald e.V., Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Bayerische Staatsforsten
Nächste Schritte
Nach der Einführung des Projektmanagements und dem Aufbau eines Partner-Netzwerks steht die Kontaktaufnahme zu den regionalen Akteuren und die Gründung thematischer Arbeitsgruppen im Fokus. In diesen soll dann auch die inhaltliche Arbeit aufgenommen werden. Parallel dazu wird in der Steuerungsgruppe und im Beirat an der Transformations-Vision gearbeitet.
Zukunft mit BiSS
Ziel
Mit dem Projekt „Bioenergie-Strategie Südwestpfalz (BiSS)" sollen im Landkreis Südwestpfalz ungenutzte Biomassepotenziale nutzbar gemacht werden, um die regionale Wirtschaft zu stärken und gleichzeitig den Klimaschutz im Wärmesektor voranzutreiben. Es konzentriert sich auf die nachhaltige Nutzung von Agroforstsystemen, Waldreststoffen und Grünschnitt für Nahwärmeverbünde.
Ansatz
Zentraler Bestandteil ist die umfassende Beteiligung und Vernetzung relevanter Stakeholder, einschließlich der Bürgerinnen und Bürger. Dabei werden eine Potenzial- und Marktanalyse sowie eine kontinuierliche Stakeholderanalyse und -vernetzung durchgeführt. Drei Handlungsfelder stehen dabei im Mittelpunkt: Aufbau eines Fachkräftenetzwerks, die Befähigung zur Bildungsoffensive und Aufbau von Umsetzungsstrukturen. Geplant sind u. a. Workshops, Zukunftslabore und eine Zukunftskonferenz, um Wissen zu transferieren, Investitionen zu mobilisieren und die regionale Wirtschaft zu stärken.
Antragssteller | Verbundpartner
Kreisverwaltung Südwestpfalz | Verbandsgemeinden, Energiegesellschaft Südwestpfalz mbH, Umwelt-Campus Birkenfeld, NAWECO, Rhein-Hunsrück-Kreis
Nächste Schritte
Die nächsten Schritte sind die Ausschreibung der Personalstelle und die Aufstellung des Projektteams sowie die Abstimmung der nächsten Arbeitsschritte mit den Verbundpartnern.