EU-Flagge vor der Europäischen Zentralbank für Europäische Wirtschaftspolitik; Quelle: iStock.com/instamatics

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Die Europäische Kommission hat heute ihre Normungsstrategie vorgelegt. Ziel der Strategie ist es, europäische Normen und Werte bei der Setzung internationaler Industrie- und Digitalstandards zu stärken. Dafür sollen neue Verfahrensstrukturen geschaffen und wichtige Themen für den Bereich Normung und Standardisierung frühzeitig identifiziert werden. Das betrifft z.B. das Setzen von Standards für Zukunftstechnologien wie KI.

Die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Franziska Brantner: „Für die etablierten Industriezweige haben wir Normen und Standards, die sich bewährt haben. Bei den Zukunftstechnologien ist Vieles noch im Fluss. Es ist gut, dass die EU die europäische Normung hier stärken will. Andere globale Akteure, Staaten aber auch Unternehmen, stellen sich in der Normung aktuell immer stärker auf – die Strategie der EU kommt deshalb zum richtigen Zeitpunkt. Im internationalen Wettbewerb gilt: Wer den Standard hat, hat den Markt. Eine strategische Ausrichtung der europäischen Normung stärkt die europäische Souveränität im Technologiebereich und die EU im globalen Wettbewerb. Wenn europäische Normen weltweit einfließen, akzeptiert und umgesetzt werden, erleichtert das für unsere Unternehmen den Zugang zu weltweiten Märkten und Innovationsprozessen. Das gilt vor allem in Hochtechnologiebranchen aber auch bei der Umsetzung der Energiewende.“