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Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz startet erstes Vergabeverfahren für H2Global – 900 Millionen Euro für die Beschaffung von grünen Wasserstoffderivaten
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat den Vergabeprozesses für den Import von grünem Wasserstoff im Rahmen des Programms H2Global gestartet. Minister Habeck äußerte sich aus diesem Anlass heute bei seiner Auslandsreise in Südafrika in Johannesburg zum Thema, da das Instrument H2Global auch für die Marktentwicklung in Südafrika und Namibia, den Stationen der Reise des Ministers, eine wichtige Rolle spielen kann.
Das BMWK hatte im Dezember 2021 ein 900-Millionen-Euro- Förderinstrument „H2Global“ bewilligt. Die Idee des Projekts ist es, grüne Wasserstoff-Produkte günstig auf dem Weltmarkt einzukaufen und in der EU meistbietend zu verkaufen. Dadurch wird der globale Markthochlauf für grünen Wasserstoff unterstützt. Den Wasserstoffexporteuren wird durch langfristige Abnahmeverträge Sicherheit für ihre Investitionsentscheidungen und den Abnehmern der Zugang zu grünen Derivaten ermöglicht.
Bundesminister Habeck: „Wir wollen Deutschland und Europa zum Leitmarkt für grünen Wasserstoff machen. Deshalb geben wir heute den Startschuss für eine erste Ausschreibung zum Import von grünem Wasserstoff über 900 Mio. Euro. “
Dazu werden über ein wettbewerbliches Verfahren von einem Intermediär, der HINTCO, Wasserstoffderivate zum geringstmöglichen Preis mit 10-Jahres-Verträgen eingekauft. Die großvolumigen Ankaufsverträge reizen die Investition in Erneuerbare Energien und die Produktion von wasserstoffbasiertem Ammoniak, Methanol und Sustainable Aviation Fuels (e-SAF) an. Die Produktion muss dabei außerhalb der EU und EFTA-Staaten stattfinden. Die Preise für die Importe werden im Rahmen eines transparenten, wettbewerbsbasierten internationalen Bieterverfahrens ermittelt.
Die ersten Lieferungen dieser nachhaltigen Wasserstoffderivate nach Deutschland und Europa sind für Ende 2024 geplant. Der H2Global Vergabeprozesses ist das erste globale Bieterverfahren zum Ankauf von Wasserstoff bzw. dessen Derivaten. Damit wird erstmals weltweit der Marktpreis für grünen Wasserstoff bzw. seiner handelbaren Derivate abgebildet.
Im Rahmen des Bundeshaushalts 2023 plant die Bunderegierung weitere 3,5 Mrd. EUR für neue Bieterrunden mit Laufzeiten bis zum Jahr 2036 zur Verfügung zu stellen. Im Koalitionsvertrag und Klimaschutzsofortprogramm ist zudem das Ziel vereinbart worden, H2Global als europäisches Instrument zu etablieren. Gleichzeitig ist das Instrument schon jetzt für andere europäische Staaten geöffnet.
Über die H2Global Stiftung
Der Zweck der gemeinnützigen H2Global Stiftung (www.h2-global.de) ist es, den Umwelt- und Klimaschutz zu fördern. Stifter sind namhafte deutsche, europäische und internationale Wirtschaftsunternehmen. Die H2Global Stiftung unternimmt verschiedene Initiativen, um die Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff und anderen klimaneutralen Energieträgern national und international zu fördern. Abgewickelt werden die An- und Verkaufsverträge über den Intermediär HINT.CO. Die HINT.CO GmbH ist eine Tochter der von der Privatwirtschaft gegründeten H2Global-Stiftung.
Auch bei einem weiteren Wasserstoffprojekt gab es heute Fortschritte. Ebenfalls heute Morgen hat Bundesminister Habeck in Johannesburg der Linde GmbH einen Förderbescheid über 15 Millionen Euro für das Projekt HyShiFT übergeben. Das Unternehmen will im südafrikanischen Mpumalanga einen 200 Megawatt Elektrolyseur für die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff errichten. Mit dem klimafreundlichen Gas soll anschließend eine bereits bestehende Anlage zur Herstellung von Flugkerosin beziehungsweise Power-to-liquid-Brennstoffen (PtL-Brennstoffe) so umgerüstet werden, dass sie künftig umweltfreundlicher arbeitet. Ein Teil des innerhalb des Projekts produzierten Wasserstoffs soll anschließend nach Deutschland importiert werden. Zusätzlich will das Team den Kapazitätsaufbau entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Herstellung von grünem Wasserstoff vorantreiben und damit auch den Wissensaufbau in Südafrika rund um das Gas stärken. Das BMWK fördert die erste Phase des Vorhabens, in dem eine 40 MW Elektrolyse errichtet wird.