Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck beginnt heute seine dreitägige Reise durch Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, die ihn vom 18.9. bis 20.9. nach Osnabrück, Georgsmarienhütte, Rheine, Papenburg, Emden, Aurich und Apen führen wird. Minister Habeck setzt damit seine Vor-Ort-Reisen in Deutschland fort. Im Zentrum steht die Frage, wie sich die Unternehmen der Region für die Zukunft aufstellen, welche Innovationen vorangetrieben werden und welche Herausforderungen sie bei der Transformation sehen.

Bundesminister Habeck: „Unsere Unternehmen stellen sich mit Mut, Innovationskraft und viel Energie den Herausforderungen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Digitalisierung und Dekarbonisierung verlangen den Unternehmen viel ab, sind aber auch eine Chance und vor allem ein entscheidender Gamechanger für den Wirtschaftsstandort von morgen. Genau darüber möchte ich auf der Nordwest Tour ins Gespräch kommen, zuhören, wie die Unternehmen die Herausforderungen annehmen und mit welchen Schwierigkeiten sie konfrontiert sind – vom kleinen Unternehmen über den Mittelständler bis zum Weltkonzern.“

Auf der Reise wird Minister Habeck sich vor Ort bei Unternehmensbesuchen und Dialogveranstaltungen informieren, wie die Menschen, Unternehmen und Kommunen auf die veränderten geopolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen blicken, welche Herausforderungen, aber auch welche Chancen sie sehen.

Zum Auftakt der Reise kommt Minister Habeck in Osnabrück bei einem Leserdialog bei der Neuen Osnabrücker Zeitung mit Bürgerinnen und Bürgerinnen ins Gespräch.

Am Donnerstag besucht der Minister die Georgsmarienhütte Stahlproduktion, die als Teil der Elektrostahlbranche eine entscheidende Rolle bei der Dekarbonisierung der Stahlerzeugung spielen. In Rheine trifft er Unternehmerinnen und Unternehmer zu einem Dialog bei der Wirtschaftsvereinigung Steinfurt. Bei der Meyer Werft in Papenburg, deren Lage durch den Einstieg von Bund und Land stabilisiert wurde, spricht der Minister mit Belegschaft und Betriebsrat. In Emden informiert er sich über je zwei Projekte der IPCEI Hy2Infra der EWE Gruppe und von Gasunie zum Aufbau der Wasserstoffwirtschaft in der Region und besichtigt das Baufeld des geplanten 320 MW Elektrolyseurs, der dringend benötigten Wasserstoff herstellen wird.

Am Abend tauscht sich Minister Habeck mit Mitgliedern der Energiewende-Allianz Powerhouse Nord sowie der IHK für Ostfriesland und Papenburg im Rahmen eines Energiewende-Dialogs in Emden aus.

Am Freitag besichtigt der Minister die Produktion von Elektrofahrzeugen im VW-Werk Emden. In Aurich besucht er den Windanlagenhersteller Enercon, der gerade sein 40-jähriges Firmenjubiläum gefeiert hat, und trifft dort Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum „Pausendialog“. Den Abschluss der Reise bildet der Besuch bei der Holzofenbäckerei Ripken in Apen, einem Familienunternehmen mit über 100-jähriger Geschichte, dass sich besonders durch sein soziales Engagement auszeichnet.