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Corona-Hilfen für Unternehmen (Bewilligungen bzw. Auszahlungen in Mrd. Euro, Stand: 19.01.2021)

© BMWi, BMF, KfW, Verband Deutscher Bürgschaftsbanken

KfW-Sonderprogramm
Start: März 2020. Bisher rund 111.500 Anträge mit einem Gesamt-volumen von 61,2 Mrd. Euro; davon 105.900 Anträge in Höhe von insgesamt 46,33 Mrd. Euro bewilligt.

Soforthilfen des Bundes
Antragsstellung bis 31.05.2020. Etwa 2,2 Mio. eingegangene Anträge; Gesamtvolumen der Auszahlungen
rund 13,4 Mrd. Euro (nur Bundesmittel).

Überbrückungshilfe I
Fördermonate: Juni bis August 2020; Antragsstellung bis 09.10.2020. Insgesamt 127.600 Erstanträge (Gesamtvolumen: 1,7 Mrd. Euro). Auszahlungen im Gesamtvolumen von 1,4 Mrd. Euro erfolgt.

Überbrückungshilfe II
Fördermonate: September bis Dezember 2020; Start: 21.10.2020. Bisher 113.400 Anträge mit Fördervolumen von insgesamt 1,9 Mrd. Euro. Gesamtvolumen der bisherigen Auszahlungen: 1,4 Mrd. Euro.

Novemberhilfe
Start: 25.11.2020. Bisher 302.300 Anträge mit Fördervolumen von insgesamt 4,68 Mrd. Euro. Auszahlungen bisher insgesamt 1,78 Mrd. Euro, ein Teil davon Abschlagszahlungen.

Dezemberhilfe
Start: 23.12.2020. Bisher 184.600 Anträge mit Fördervolumen von insgesamt 2,79 Mrd. Euro. Auszahlungen bisher insgesamt knapp 1,0 Mrd. Euro, ein Teil davon Abschlagszahlungen.

Wirtschaftsstabilisierungsfonds
Start: März 2020. Bisher sieben Rekapitalisierungsmaßnahmen, Gesamtvolumen: 7,87 Mrd. Euro.

Bürgschaften
Start der erweiterten Fördermöglichkeiten: März 2020. Bisher neun Großbürgschaftszusagen im Gesamt-volumen von 2,7 Mrd. Euro. Über 6.800 Anträge bei den Bürgschaftsbanken, davon rd. 5.200 Bürgschaftszusagen (unterstütztes Kreditvolumen: 1,6 Mrd. Euro).

Weiterführende Informationen
Mit dem „Dashboard Deutschland“ stellen das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), das Bundesministerium der Finanzen (BMF) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt (Destatis) hochaktuelle Informationen und über 100 Indikatoren u. a. zu den Themenbereichen Wirtschaft, Mobilität und Finanzen auf einem interaktiven Daten-Portal bereit. Das inhaltliche Angebot und die technische Funktionalität werden kontinuierlich ausgebaut. Die Anwendung ist für mobile Endgeräte optimiert. Das „Dashboard Deutschland“ ist kostenfrei und ohne Registrierung nutzbar unter: www.dashboard-deutschland.de

Experimentelle Indikatoren

Mobilitätstrends

Mobilitätstrends (Prozentuale Abweichung gegenüber Referenzzeitraum) (Hinweis: Einfacher gleitender 7-Tage-Druchschnitt; Referenzzeitraum: 03.01.–06.02.2020) Bild vergrößern

Mobilitätstrends (Prozentuale Abweichung gegenüber Referenzzeitraum) (Hinweis: Einfacher gleitender 7-Tage-Druchschnitt; Referenzzeitraum: 03.01.–06.02.2020)

© Destatis, Google LLC; eigene Darstellung

Anhand aggregierter, anonymisierter Mobilitätsdaten zeigen sich starke Rückgänge der Besuche von Einzelhandels- und Freizeitstätten (z. B. Museen, Kinos) sowie des Arbeitsplatzes während des ersten Lockdowns ab Mitte März im Vergleich zum Referenzzeitraum Anfang 2020. Nach einer Erholung im späten Frühjahr und Sommer nahm die Mobilität im Herbst wieder merklich ab, seit Beginn des zweiten Lockdowns verstärkte sich diese Entwicklung noch. Am aktuellen Rand in KW 2 liegen die Besuche etwa 60 Prozent bzw. 30 Prozent unter dem Niveau des Referenzzeitraums.

Täglicher LKW-Maut-Fahrleistungsindex

Täglicher LKW-Maut-Fahrleistungsindex (2015=100) Bild vergrößern

Täglicher LKW-Maut-Fahrleistungsindex (2015=100)

© Bundesamt für Güterverkehr, Destatis, Deutsche Bundesbank; eigene Darstellung

Der tägliche Lkw-Maut-Fahrleistungsindex kann, mit nur wenigen Tagen Abstand, Aufschluss über die aktuellen Produktions- und Handelsaktivitäten geben. So spiegeln sich die Einschränkungen des wirtschaftlichen Lebens ab Mitte März 2020 in den stark sinkenden Fahrleistungen wider. Mit den Lockerungen ab Mitte April 2020 setzte eine Erholung ein. Am Jahresende sind die Werte wegen der hohen Volatilität nur bedingt aussagekräftig. Am aktuellen Rand in KW 1 liegen die Fahrleistungen im Werktagsschnitt um 0,8 % unter dem Mittel im Februar 2020.