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Das Förderprogramm SINTEG geht zu Ende: Die Evaluation soll Impulse für künftige Förderprogramme geben
Im Zentrum des Förderprogramms SINTEG „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) standen Musterlösungen für eine sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche Energieversorgung.
Um hohe Anteile von Wind- und Sonnenenergie sicher in die Stromerzeugung zu integrieren, werden zum Beispiel neue Prognosemodelle für Erzeugung und Verbrauch benötigt. Energieverbrauch in Industrie oder Haushalten kann flexibler auf windreiche Stunden verlagert werden. Die Verlagerung des Energieverbrauchs trägt dazu bei, Netzengpässe zu vermeiden.
In Kürze
Neue Prognosemodelle schaffen mehr Flexibilität bei erneuerbaren Energien.
In fünf Modellregionen, den sogenannten „Schaufenstern“, wurden bis Ende März 2021 Musterlösungen für die zukünftige Energieversorgung entwickelt und demonstriert. Mit den Schaufenstern, die mittlerweile auch als „Reallabore“ bezeichnet werden, nutzte SINTEG einen jungen instrumentellen Ansatz der Innovationsförderung. Nicht nur die erfolgreiche Durchführung, sondern auch die Evaluation dieses innovativen Förderansatzes ist jedoch mit neuen Herausforderungen verbunden.
In Kürze
„Schaufenster“ sind Modellregionen, in denen anwendungsorientierte Akteursverbünde zusammenkommen, um mit umfassenden Ressourcen experimentelle Entwicklung zu betreiben. Dabei sollen unter gegebenen technischen, regulatorischen und marktlichen Bedingungen übertragbare Problemlösungen (Innovationen) auf Systemebene entwickelt, demonstriert und potenziellen weiteren Anwendern bekannt gemacht werden.
Mehrebenen-Governance ist zentrale Herausforderung bei der Evaluation
Durch die Zusammenführung der Schaufenster in einem Förderprogramm ergibt sich eine Mehrebenen-Governance. Berücksichtigt werden müssen einzelne Projekte mit mehreren Partnern und themenbezogene Arbeitsgruppen innerhalb der Schaufenster – aber auch das Förderprogramm als Ganzes. Dazu gehören auch die schaufensterübergreifende Steuerung sowie die Synthese und der Transfer der Ergebnisse. Im Evaluationsdesign muss diese Mehrebenen-Governance mit ihren unterschiedlichen Zielsystemen, Interessenlagen und Akteursstrukturen abgebildet werden.
Das SINTEG-Programm wird seit Programmbeginn durch Kerlen Evaluation evaluiert. Die Be- und Auswertung soll im Jahr 2022 abgeschlossen werden. Dabei wird unter anderem untersucht, ob es gelungen ist, Musterlösungen für die Energiewende zu entwickeln, massentauglich auszugestalten und in breiter Fläche zu übertragen. Die in der Praxis gewonnenen Erfahrungen sollen auch Hinweise für die Weiterentwicklung des Rechtsrahmens sowie von Normen und Standards liefern. Die Evaluation kann so Impulse für die Gestaltung zukünftiger Förderprogramme geben.
Übergreifende Koordination ist Bedingung für erfolgreiche Schaufenster-Programme
Vorteile des Schaufenster-Ansatzes sind vor allem die Vielfalt der beteiligten Akteure und die thematische Breite, die systemische Lösungen ermöglichen. Die Schaufenster verleihen den entwickelten Musterlösungen dabei eine hohe Sichtbarkeit. Von den Akteuren werden daneben das kollektive Lernen und die Entstehung von nachhaltigen Kooperationen hervorgehoben. 76 % der Akteure nennen dies als zentralen Mehrwert von SINTEG.
Größe und inhaltliche Komplexität der Schaufenster sind gleichzeitig aber auch herausfordernd. Die komplexen Akteursstrukturen können zu Ziel- und Interessenkonflikten führen und stellen besondere Anforderungen an die Steuerung und Koordination. Die verschiedenen Schaufenster sollen einerseits autonom agieren und flexibel reagieren, andererseits sollen sie sich vernetzen, um umfassende Innovationen zu entwickeln. Die Steuerung und Koordination auf Ebene der Schaufenster ist dabei die zentrale Stellschraube. Das übergreifende Programm-Management als treibende und einende Kraft und die Synthese der Ergebnisse sollten deshalb in enger Abstimmung mit einer programmübergreifenden Begleitforschung angelegt sein.
Die „Schaufenster“ machen die Projekte und Musterlösungen gut sichtbar.
Mehr zum Thema
Nähere Informationen über die Forschungsergebnisse von SINTEG finden sich unter: www.sinteg.de
Kontakt
SILKE STAHL
Referat: Schaufenster Intelligente Energie, Flexibilität der Nachfrage und Speicher schlaglichter@bmwi.bund.de