Die grenzübergreifende Zusammenarbeit fördert die Entwicklung von unmittelbar benachbarten Grenzregionen, beispielsweise zwischen Deutschland und Polen oder am Oberrhein zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz. In Grenzregionen finden sich nicht nur Potenziale, sondern auch Hindernisse, wie z. B. unterschiedliche Sprachen, fehlende Verkehrsverbindungen oder unterschiedliche Strukturpolitiken der Anrainer. Durch grenzübergreifende Förderprogramme sollen diese Nachteile und Hindernisse abgebaut und das wirtschaftliche und soziale Wachstum gefördert werden.
Derzeit gibt es in der Europäischen Union über 60 Interreg-A-Förderprogramme zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit. Deutschland ist an 13 dieser Programme beteiligt.
Nähere Informationen zu den einzelnen Programmen mit deutscher Beteiligung finden Sie über die Links in der Tabelle.
Beispielprojekte
Kooperationsprogramm Oberrhein: In Straßburg wurde ein grenzüberschreitendender Kindergarten für deutsch- und französischsprachige Kinder gefördert. Nicht nur die bedarfsgerechte Erweiterung notwendiger Betreuungsplätze, sondern auch der interkulturelle Austausch und die Förderung der Zweisprachigkeit der Kinder sind eine Bereicherung für die Region.