Bitte unterstützen Sie die Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums: Wir benötigen Ihre Einwilligung, um Ihre Nutzeraktivität auf unserer Webseite mit Hilfe des Dienstes etracker messen zu können. Die pseudonymisierten Auswertungen dieser Software helfen uns, unsere Webseite zu verbessern. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen. Wenn Sie Ihre Auswahl getroffen haben, wird oben rechts ein Schieberegler sichtbar. Diesen können Sie von nun an dazu verwenden, um die statistische Auswertung zu stoppen. Durch eine Betätigung in der anderen Richtung können Sie das Tracking wieder aktivieren.
Wie funktioniert etracker? Ein Skript auf unserer Webseite löst eine http-Anfrage aus, die automatisch Ihre IP-Adresse und den sog. User Agent an die etracker GmbH weiterleitet. Hier wird zunächst Ihre IP-Adresse automatisch gekürzt. Anschließend pseudonymisiert die Software die übermittelten Daten ausschließlich zu dem Zweck, Mehrfachnutzungen in der Sitzung feststellen zu können. Nach Ablauf von 7 Tagen wird jede Zuordnung zur Sitzung gelöscht, und Ihre statistischen Daten liegen gänzlich anonymisiert vor.
Etracker ist ein deutsches Unternehmen, und verarbeitet Ihre Daten aussschließlich in unserem Auftrag auf geschützten Servern. An weitere Dritte werden sie nicht übermittelt.
Verantwortlich für diese Verarbeitung Ihrer Daten ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Unsere Datenschutzbeauftragte erreichen Sie unter datenschutzbeauftragte@bmwk.bund.de.
Als Rechtsgrundlage dient uns Ihre Einwilligung nach § 25 Abs. 1 TTDSG i. V. m. Artikel 6 Abs. 1 lit. a) DSGVO und § 3 Abs. 1 EGovG. Wir haben sichergestellt, dass Sie Ihre Einwilligung jederzeit ohne nachteilige Folgen widerrufen können und möchten Ihnen volle Kontrolle über das Tracking auf unserer Webseite geben.
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Die Freien Berufe mit ihren rund 1,471 Millionen Selbstständigen, mehr als 4,071 Millionen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten sowie rund 129.100 Auszubildenden stellen eine wichtige Säule der bundesdeutschen Wirtschaft dar. Insgesamt arbeiten 5,986 Millionen Personen in den Freien Berufen und erwirtschaften 10,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Sie tragen als Teil des Mittelstandes entscheidend zu Wachstum und Beschäftigung bei. Vor allem neue freiberufliche Tätigkeitsfelder tragen die positive Entwicklung. Folgende vorläufige zahlenmäßige Verteilung ergibt sich für die Berufsgruppen der Freien Berufe:
2021
2022
Freie Heilberufe
427.000
431.000
Freie rechts-, wirtschafts-
und steuerberatende Berufe
403.000
404.000
Freie technische und
naturwissenschaftliche Berufe
289.000
292.000
Freie Kulturberufe
340.000
344.000
Freie Berufe insgesamt
1.459.000
1.471.000
Stand jeweils zum 1. Januar des Jahres. Daten: IFB/BFB
Freie Berufe erbringen aufgrund besonderer beruflicher Qualifikationen ihre Leistungen persönlich, eigenverantwortlich und fachlich unabhängig. Ihre Berufsausübung unterliegt in der Regel spezifischen berufsrechtlichen Bindungen nach Maßgabe staatlicher Berufsordnungen. Diese Berufsordnungen werden konkretisiert durch spezielle Satzungen, die von den beteiligten Selbstverwaltungsorganen erlassen werden. Kernprofil der Freien Berufe ist ihre
hohe Professionalität,
Verpflichtung gegenüber dem Gemeinwohl,
strenge Selbstkontrolle,
Eigenverantwortlichkeit.
Bericht der Bundesregierung zur Lage der Freien Berufe
Das Bundeskabinett hat am 10. April 2013 den vom Bundeswirtschaftsministerium vorgelegten Entwurf eines Berichts der Bundesregierung zur Lage der Freien Berufe (PDF: 1,6 MB) zugestimmt und diesen an den Deutschen Bundestag weitergeleitet. Der Bericht der Bundesregierung bietet eine Bestandsaufnahme zur Entwicklung der Freien Berufe seit dem letzten Bericht 2002 und zur gegenwärtigen Situation.
Außenwirtschaftsportal iXPOS
Um die grundsätzlich guten internationalen Marktchancen deutscher Dienstleistungsunternehmen, aber auch von Architekten und Ingenieuren weiter zu verbessern, fördert die Bundesregierung die Kooperationsanbahnung technischer und innovativer Unternehmen. Beim eigens dafür gegründeten Außenwirtschaftsportal iXPOS erhalten Sie weitere Informationen. Außerdem bietet das Portal eine kompakte Datenbank, sachkundige Ansprechpartner und praxisorientiertes Wissen zu allen Fragen der Außenwirtschaft. Ministerien, Kammern, Verbände und Ländervereine liefern online Informationen und Nachrichten für Ihr Auslandsengagement.
Aktuelle Entwicklungen
Das zusammenwachsende Europa und die zunehmenden weltwirtschaftlichen Verflechtungen erfordern auch von den Freien Berufen eine hohe Anpassungsflexibilität. Denken in neuen Räumen und größeren Märkten wird zur entscheidenden Zukunftsfrage. Neue Arten von Beschäftigungsfeldern und Beschäftigungsverhältnissen entstehen, der gesamte Charakter der Erwerbsarbeit wandelt sich.
So hat die Europäische Kommission am 10. Januar 2017 Vorschläge für ein umfangreiches Dienstleistungspaket vorgelegt mit dem Ziel, das Potenzial des EU-Binnenmarktes im Dienstleistungssektor stärker auszunutzen. Das Paket sieht drei rechtlich verbindliche Maßnahmen vor: die Einführung einer Europäischen Dienstleistungskarte ("Dienstleistungs-e-Card"), die Stärkung des Notifizierungsverfahrens nach der Dienstleistungsrichtlinie sowie ein Analyseraster zur Verhältnismäßigkeitsprüfung von Berufsregulierungen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Themenseite „Dienstleistungen“.
Für moderne Freiberufler ist die absolute Beherrschung der modernsten Informations- und Kommunikationstechniken sowie die Fähigkeit, in weit umspannenden Netzwerken zu arbeiten, ein Baustein der Zukunftsfähigkeit. Im Verbund mit Mandanten oder anderen Partnern gehen viele Freiberufler den Weg auf internationale Märkte. Dieser Prozess wird durch das Internet weiter gefördert. Die EU-Kommission informiert beispielsweise auf der Internetseite „Europa für Sie“ Bürger und Unternehmen über nützliche Adressen und Vorgehensweisen, um in einem anderen Mitgliedstaat tätig zu werden.
Was macht das BMWK für die Freien Berufe?
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) als Ansprechpartner...
ist federführende interministerielle Kontaktstelle in politischen Querschnittsfragen der Freien Berufe,
ist federführend zuständig für das Berufsrecht der Wirtschaftsprüfer und vereidigten Buchprüfer,
setzt sich für eine Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen für Freiberufler ein, national und international.
Das Förderkonzept der Bundesregierung ist für die Freien Berufe bis auf wenige Ausnahmen offen. Die Förderangebote können über die Förderdatenbank des BMWK abgerufen werden. Im Wesentlichen handelt es sich um Finanzierungsprogramme wie Darlehen und Kredite zur Existenzgründung und Existenzfestigung sowie um Programme zur Stärkung von Unternehmenskonzepten. Ergänzt werden diese Bundesprogramme durch ländereigene Maßnahmen, die mit geringen Abweichungen den Freien Berufen ebenfalls offen stehen.
Weiterführende Informationen
Artikel - Mittelstandspolitik
Artikel:Fortentwicklung des Berufsrechts der Wirtschaftsprüfer