Die Corona-Pandemie stürzt die Weltwirtschaft und mit ihr die deutsche Volkswirtschaft in eine Rezession. Die Bundesregierung rechnet für das Jahr 2020 mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 6,3 % (preisbereinigt). Für das Jahr 2021 wird im Zuge des Aufholprozesses ein Zuwachs in Höhe von 5,2 % erwartet.

Eckwerte der Frühjahrsprojektion 2020

Veränderung des Bruttoinlandsproduktes (preisbereinigt)201920202021
Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent
Bruttoinlandsprodukt [1]0,6-6,35,2
Konsumausgaben privater Haushalte [2]1,6-7,46,5
Konsumausgaben des Staates2,63,71,3
Bruttoanlageinvestitionen2,6-5,03,5
- darunter Ausrüstungen 0,6-15,18,7
- Bauten3,9-1,01,1
- Sonstige Anlagen2,72,02,5
Vorratsveränderung und Nettozugang an Wertsachen (Impuls)-0,90,00,0
Inlandsnachfrage1,0-4,54,6
Exporte 0,9-11,67,6
Importe1,9-8,26,5
Außenbeitrag (Impuls) [3]-0,4-2,10,8
Preisentwicklung:
Konsumausgaben privater Haushalte [2]1,30,31,4
Bruttoinlandsprodukt2,21,71,5
Erwerbstätige (Inland)0,9-0,80,4
nachrichtlich:
Verbraucherpreisindex1,40,51,5
absolute Werte in Mio. Personen
Erwerbstätige (Inland)45,344,945,0
Arbeitslose (BA)2,272,622,46

[1] Im Jahr 2020 beträgt das kalenderbereinigte Wachstum -6,7 % und die Jahresverlaufsrate beträgt -5,5%:
[2] Einschließlich der Organisationen ohne Erwerbszweck;
[3] Absolute Veränderung des Außenbeitrags in Prozent des BIP des Vorjahres (=Beitrag zur Zuwachsrate des BIP).