Aufgaben
Das Ökonominnen-Netzwerk ist eine Gruppe von Ökonominnen, d.h. (Junior-)Professorinnen, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zu aktuellen wirtschaftspolitischen Fragestellungen berät. Hierzu setzt das Netzwerk zu wirtschaftspolitischen Themen sowie konkreten Vorhaben und ökonomischen Fragestellungen der Fachabteilungen auf eine niedrigschwellige und agile Beratung und ergänzt damit etablierte Gremien der wissenschaftlichen Politikberatung. Gleichzeitig tragen die verhältnismäßig jungen Mitglieder sowie der Fokus auf weibliche Professorinnen zu einem insgesamt diverseren und erweiterten Austausch von Politik und Wissenschaft bei.
Das Netzwerk dient auch als Forum, neue Impulse für die Wirtschaftspolitik zu sammeln, für die Wirtschaftspolitik relevante Fragestellungen an die Wissenschaft zu übermitteln und Lösungsansätze zu diskutieren. Um die Evidenzbasierung zu stärken, geht es bei der Zusammenarbeit auch um einen verbesserten Zugang zu Daten in Deutschland.
Entstehung
Das Netzwerk besteht formell seit dem 24. April 2024. Es wurde ins Leben gerufen, um eine evidenzbasierte, niedrigschwellige und agile Politikberatung im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zu stärken. Zudem sind Ökonominnen in der wissenschaftlichen Politikberatung strukturell unterrepräsentiert, wodurch Potentiale an wissenschaftlicher Expertise ungenutzt bleiben. Angesichts dessen sowie der institutionellen Verantwortung für Gleichstellung bei Gremienbesetzungen ist es zusätzlich ein Anliegen des BWMK, Ökonominnen stärker sichtbar zu machen.
Mitglieder
Das Netzwerk besteht aus Wissenschaftlerinnen mit ausgewiesenen Kompetenzen, die auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften als Hochschullehrerinnen oder Juniorprofessorinnen tätig sind. Die verschiedenen Fachrichtungen der Wirtschaftswissenschaften wurden bei der Zusammensetzung berücksichtigt. Die Zahl der Mitglieder ist auf höchstens 20 begrenzt.