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BIP-Nowcast für das vierte Quartal 2023 und das erste Quartal 2024
Einleitung
IN KÜRZE
Der Nowcast für die saison- und kalenderbereinigte Veränderungsrate des BIP beträgt -0,4 % für das vierte Quartal 2023 bzw. +0,1 % für das erste Quartal 2024 (Stand 11. Januar).1.
Das Prognosemodell des Nowcast schätzt für das vierte Quartal 2023 aktuell einen preis-, saison- und kalenderbereinigten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorquartal um 0,4%. Der Nowcast liefert eine täglich aktualisierte, rein technische, zeitreihenanalytische Prognose der Wirtschaftsleistung unabhängig von der Einschätzung der Bundesregierung und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Erste Ergebnisse zur wirtschaftlichen Entwicklung im vierten Quartal 2023 werden vom Statistischen Bundesamt am 31. Januar 2024 und für das erste Quartal 2024 am 30. April 2024 veröffentlicht („Schnellmeldung“).
Die Abbildung veranschaulicht die Entwicklung des Nowcast seit Juli 2023: Der Schätzwert für das vierte Quartal belief sich bei erstmaliger Berechnung Anfang Juli auf +0,3 %. Der Rückgang bis auf -0,1 % Ende August ergab sich u. a. durch abwärtsgerichtete Auftragseingänge in der Industrie für den Berichtsmonat Juni und enttäuschende Umfrageergebnisse (ZEW-Konjunkturerwartungen, PMI, ifo Geschäftsklima). Bis Mitte Oktober stieg der Nowcast auf einen Höchststand von +0,3 %, wozu günstige Produktionsdaten für den Berichtsmonat August sowie positive ZEW-Konjunkturerwartungen im Oktober beigetragen haben. Der Schätzwert ging anschließend wieder deutlich zurück, nachdem schwache europäische Einkaufsmanagerindizes für Dienstleistungen und Produktion veröffentlicht wurden. Seit Anfang November kamen weitere Abwärtsrevisionen bis auf -0,3 % aufgrund schwächer als erwarteter Daten zum Außenhandel sowie zu Industrieumsätzen und Produktion für den Berichtsmonat September hinzu. Ende November trugen positive Meldungen zum Geschäftsklima zu einem zwischenzeitlichen Anstieg des Nowcast auf -0,1 % bei. Im Dezember folgte eine weitere deutliche Abwärtskorrektur u. a. wegen schwacher Außenhandelsdaten sowie rückläufigen Auftragseingängen und Umsätzen in der Industrie im Berichtsmonat Oktober. Bis zur Jahreswende verharrte der Nowcast bei -0,5 %, bevor er Anfang Januar dank positiver Signale vom Arbeitsmarkt leicht aufwärts revidiert wurde.
Der Nowcast für das erste Quartal 2024 liegt aktuell bei +0,1 %. Der Schätzwert bewegte sich seit erstmaliger Berechnung Anfang Oktober zunächst seitwärts. Negative Einflüsse wie enttäuschende ifo Umfrageergebnisse zum Verarbeitenden Gewerbe und Handel wurden dabei durch positive Nachrichten aus den Nachbarländern sowie zu robusten Beschäftigungsdaten ausgeglichen. Bis Anfang Dezember stieg der Nowcast auf +0,2 % an, getrieben insbesondere durch günstigere Signale vom ifo Geschäftsklima, von Einkaufsmanagerindizes sowie durch positive Signale aus der Industrie in wichtigen Handelspartnerländern Deutschlands (Kfz-Produktion in Frankreich, Einkaufsmanagerindex im Dienstleistungsbereich aus Italien). Mitte Dezember drehte der Nowcast mit einem Schätzwert von -0,1 % in den negativen Bereich; neben den negativen Auswirkungen der Einkaufsmanagerindizes für Dienstleistungen und Industrie im Dezember zogen schwache Daten zu Produktion und Bau in Frankreich den Nowcast nach unten. Erst zum Jahreswechsel stieg der Nowcast wieder auf +0,1 %. Für die Aufwärtsrevision waren die gemeldeten Arbeitsmarktdaten die treibende Kraft.
DAS MODELL
Das Modell zur Prognose des deutschen Bruttoinlandsprodukts wird von Now-Casting Economics Ltd. betrieben. Der hier veröffentlichte Nowcast ist eine rein technische, modellbasierte Prognose. Die Schätzungen sind mit einer hohen statistischen Unsicherheit behaftet, die mit Modellprognosen immer einhergeht. Es handelt sich bei dem Nowcast weder um die Prognose des BMWK noch um die offizielle Projektion der Bundesregierung.
1 Für nähere Erläuterungen zur Methode, den verwendeten Daten und der Interpretation des Modells siehe Senftleben und Strohsal (2019): „Nowcasting: Ein EchtzeitIndikator für die Konjunkturanalyse“, Schlaglichter der Wirtschaftspolitik, Juli 2019, Seite 12-15, und Andreini, Hasenzagl, Reichlin, Senftleben und Strohsal (2020): „Nowcasting German GDP“, CEPR DP14323.
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